The Japanese House

IN THE END IT ALWAYS DOES

Dirty Hit/Virgin (VÖ: 30.6.)

Singer/Songwriter-Pop zwischen Traum und Schwindel, co-produziert von diversen Prominenten.

Wer schon mal im Atlantik schwimmen war, am besten vor der Westküste Frankreichs, der kennt das Gefühl, in eine Welle zu geraten und für einen kurzen Moment nicht mehr zu wissen, wo oben und wo unten ist. Das Lied „Spot Dog“ bietet dieses Gefühl, ohne dabei nass zu werden. Dieses erste Stück auf IN THE END IT ALWAYS DOES ist im Grunde ein Folksong, doch Amber Bain, die hinter The Japanese House steckt, hat ihn so arrangiert und aufgenommen, dass die Schönheit im Schwindel entsteht.

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Wunderbar, aber anstrengend. Umso schöner, dass darauf „Touching Yourself“ folgt: 70er-Pop mit modernem Anstrich, nicht unähnlich den jüngsten tollen Stücken von The 1975, was kein Zufall ist, denn deren Sänger Matt Healy hat das Album co-produziert. Ein weiterer Beteiligter offenbart sich bei „Over There“, einer dahinschwebenden Ballade im 80s-Stil, die am Ende vielstimmig in die Weite des grenzenlosen Weltalls zieht – solche Sounds bekommt am besten Justin Vernon hin, auch er Co-Produzent dieses zweiten Albums von The Japanese House.

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Und noch ein dritter Name muss genannt werden: Katie Gavin, Mitglied von MUNA, co-produzierte, schrieb an Songs mit, übernahm Gesangparts. Der gemeinsame Beitrag „Morning Pages“ beschreibt die Abwicklung einer Liebesbeziehung: Was früher heiß war, ist heute süß.

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