The Rifles :: Freedom Run
Right Hook Records/EMI
Der Britrock aus dem Gestern, beglaubigt von Modfather Paul Weller
Dass die Rock- und Popmusik in Schleifen wieder zu sich selbst findet, um Variationen der Variationen dessen zu feiern, was einmal der Wunsch nach MEHR war, nach Freiheit, nach Krach, nach Gott-weiß-was-für-Träumen, davon kündet das neue Album der Rifles. Kein Name, der im Jahr 2011 noch eine Gänsehaut auslösen könnte? Die Londoner Band war mal das Schätzchen von Graham Coxon (Ex-Gitarrist von Blur) und gehört immer noch zu den Favoriten von Modfather Paul Weller, in dessen Studio die Aufnahmen zu Freedom Run stattfanden. Dass die Version der Version des Britrock der Neunziger verdächtig nah am Altherrenrock von U2 gebaut ist, geschenkt. Der Hymnenfaktor dürfte für Fans aufgebrezelter Popmusik stimmen, hin und wieder spielen die Rifles auch so eine Art Coverversionenband, die sich schlecht an die größten Hits von The Verve erinnert. Und dann gibt es die hübschen Soul-Momente, die von Wellers Gitarrenspiel höchstselbst beglaubigt werden. Die Platte von gestern für treue Seelen.
Key Tracks: „Sweetest Thing“, „Tangled Up In Love“
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