Worauf der ME in diesem Monat verzichtet. :: Bosse – (Foto) Erfolgreicher Liedermacher findet dank Vogelbeobachtungen im Spätsommer zu sich. Stichwort „Kraniche“. Aber wo sind da die Worte, die Songs, die sich richtig erheben auf das Höhenniveau von, sagen wir, Nils Koppruch oder Tim Liwa? Vorschlag: die Greatest Hits dann vielleicht mit Entenlockpfeifen-Orchester einspielen.
Bastille – Respekt fordert der Twin-Peaks-Fanclub der Redaktion für Bands ein, die „Laura Palmer“-EPs herausbringen. Nützt aber ja nichts, wenn die Musik, die auf solchen Tonträgern veröffentlicht wird (und UK-Charts knackt), ungefähr so lebendig wirkt wie Laura als überschminkte Wasserleiche.
Flea – Auch wenn die EP „Helen Burns“, seine erste VÖ unter eigenem Namen, wenig mehr als guten Willen zeigt, hätten wir doch gerne mit ihm über seine fruchtbare Zusammenarbeit mit Thom Yorke und Damon Albarn gesprochen. Aber kein Feedback aus L.A. Flea hat wohl keine Zeit. Nimmt vermutlich gerade Anthony Kiedis ins Gebet …
Texas – „Aber wir haben doch das SXSW im Konzertteil!“, sagt Overbeck. Ja, aber wir meinen das andere Texas, Jochen. Das radiotaugliche, schottische. Das kommt nämlich zurück.
Record Store Day – a) Wenn wir anpreisen, was es da so gibt, kauft ihr uns alles weg. b) Als eingefleischte Storegänger haben wir selbst an Vinylanbeter-Feiertagen die Contenance zu bewahren.
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