Robbie Robertson – Debüt einer Legende
Ein außergewöhnliches Debüt-Album ist das: Robbie Robertson war zehn Jahre lang Gitarrist in Bob Dylans zeitweiliger Begleitgruppe The Band. Bis zum Abschiedskonzert der legendären Formation 1976 schrieb er die meisten Songs für insgesamt acht LPs (darunter „The Night They Drove Old Dixie Down“, aus dem Juliane Werding ihren „Connie Kramer“ machte). Dann zog sich der gebürtiger Kanadier in sein Studio in Santa Monica zurück, beobachtete seine Kinder beim Größerwerden und produzierte. Für Neil Diamond mehrere LPs, für Regisseur Martin Scorsese die meisten Filmmusiken und für Eric Clapton erst kürzlich „It’s In The Way That You Use It“.
Nun, nach einem Jahr konzentrierter Arbeit, hat dieser Mann endlich sein Debütalbum fertig. Die erste LP unter dem Namen Robbie Robertson, der insbesondere in Musikerkreisen für leuchtende Augen sorgt. „Ich wollte schon lange meine Stücke aufnehmen, aber wenn man einfach loslegt, besteht die Gefahr, daß etwas Mittelmäßiges dabei rauskommt. „
Diese Sorgen braucht sich Robbie Robertson nun wirklich nicht zu machen. Schon die Musiker sind die Creme de la Creme: Bono Vox und Edge von U2, Peter Gabriel, Maria McKee. ein außergewöhnliches Debütalbum eben.