Neben den klassischen Country-Songs gab es dann auch politische Botschaften und jede Menge provokante Sprüche.
Die „Rock the Country“-Festivaltour startete im April in Gonzales, Louisiana, und tourte bis Ende Juli durch sechs weitere Städte im Süden der USA. Das Festival zeigte die Make-America-Great-Again-Bewegung in ihrer Party-Form – ohne politische Reden oder Trump selbst, aber dafür mit reichlich Patriotismus und Feierlaune.
Kid Rock als Trump-Botschafter
Am ersten Juli-Wochenende strömten Tausende Fans nach Anderson, South Carolina, um das Festival zu erleben.
Headliner Kid Rock, der bürgerlich Robert James Ritchie heißt, ist bekanntlich nicht nur Trump-Anhänger, sondern Trumpistj. Seine Auftritte und provokanten Äußerungen bezeugten in der Vergangenheit immer seine starke Unterstützung für den ehemaligen US-Präsidenten.
Er erklärte in einem Interview, dass „Rock the Country“ speziell darauf abzielt, das konservative Publikum anzusprechen, das auch Shows wie „Duck Dynasty“ und „Yellowstone“ schätzt.
Viele Besucher:innen bestätigten das Klischee. Sie trugen T-Shirts mit provokanten politischen Botschaften wie „Taxes are Gay“ oder „Ammosexual“.
Trump ist dabei
Der Singer-Songwriter Elvie Shane aus Kentucky eröffnete das Festival mit seinem Lied „Forgotten Man“, das die Herausforderungen des Arbeitslebens thematisiert, gefolgt von einer Coverversion von Bruce Springsteens „Born in the U.S.A.“. Während seines Auftritts sprach Shane auch über die politische Spaltung in den USA und forderte die Menschen auf, trotz ihrer Unterschiede respektvoll miteinander umzugehen.
Dann kam Kid Rock auf die Bühne. Seine Performance war geprägt von Tänzern, die an Stangen mit amerikanischen Flaggen tanzten. Donald Trump, der in einem Video über der Bühne eingeblendet wurde, lobten die Zuschauer als das „wahre Rückgrat“ des Landes und riefen dazu auf, Amerika wieder rocken zu lassen.
„Rock the Country“ soll bleiben – und MAGA lebt weiter
Kid Rock hofft, dass „Rock the Country“ zu einem festen Bestandteil des amerikanischen Festival-Kalenders wird. Er ist überzeugt, dass die Make America Great Again-Bewegung als kulturelles Phänomen auch nach Trumps politischer Karriere bestehen bleibt. „Ich glaube, dass die MAGA-Bewegung am Ende größer ist als Trump“, sagte Ritchie. „Und ich denke, dass sie auch ohne ihn weiter bestehen wird.“