Ronnie James Dio bekommt eine offizielle Doku: Die Planung wird konkret
BMG will den Film über den verstorbenen Sänger finanzieren und auch die Produktion übernehmen. Wendy Dio hofft, den Fans wird „diese Reise durch Ronnies Leben gefallen.“
Die groben Arbeiten an einer Doku hatten bereits im Juni 2019 begonnen, aber jetzt stehen auch die Details. Um das Leben des US-Musikers Ronnie James Dio in das perfekte Licht zu rücken, übernehmen Don Argott und Demian Fenton („Last Days Here“) die Regie. Für die Produktion zeigen sich ebenfalls Argott, aber auch BMG sowie Sheena Joyce in Zusammenarbeit mit Wendy Dio zuständig.
Titel und Veröffentlichungstermin sind bisher nicht bekannt, dafür freut sich die Witwe des 2010 verstorbenen Heavy-Metal-Sängers darüber, dass nun die Planung der Doku konkret wird. „Ich bin sehr aufgeregt, zusammen mit BMG an Ronnies langersehnter Dokumentation zu arbeiten“, erzählte Wendy Dio im Interview mit „Variety“. Der Film soll Einblicke in das Privatleben geben und auch die Anfangstage von Dios Musikkarriere als Popsänger in den 60er-Jahren enthalten bis hin zu seiner Zeit bei Elf, Rainbow, Black Sabbath und Heaven & Hell.
Rares Archivmaterial, alte Fotos und Gespräche mit Ronnie James Dio wurden bereits herausgesucht und Interviews mit Zeitzeugen geführt. Bei „The Metal Voice“ sagte Wendy Dio, sie würde sich wünschen, im zweiten Halbjahr 2020 mit der Doku fertig zu sein. BMG-Executive-Produzentin Kathy Rivkin Daum erklärte: „Die Geschichte hinter seiner Leidenschaft, seinem Ehrgeiz und den Höhen und Tiefen des Erfolgs in der Rock- und Metal-Welt ist etwas, was das Publikum noch nie gesehen hat und das es nicht so schnell vergessen wird. Es ist uns eine Ehre, mit Wendy auf dieser unglaublichen Reise zusammenzuarbeiten, um Ronnies Leben und Werk zu feiern.“
Bevor die Doku der Öffentlichkeit präsentiert wird, sollen noch Dios Studioalben von 1996 bis 2004 neu auf Vinyl und CD aufgelegt werden. Ronny James Dio ist 2010 im Alter von 67 Jahren an Magenkrebs gestorben. Sein Einfluss im Heavy Metal war immens. Metallicas Lars Ulrich hätte beispielsweise ohne Dio als Idol nie eine Bühne betreten.