Schrottgrenze gehen auf Tour 2023 – hier die Termine und Details
Die Release-Partys zu ihrem zehnten Album DAS UNIVERSUM IST NICHT BINÄR sind bereits ausverkauft.
Schrottgrenze haben eine Tour für das Jahr 2023 angekündigt – präsentiert vom Musikexpress. Mit ihrem neuen Album DAS UNIVERSUM IST NICHT BINÄR will die Hamburger Band elf Konzerte in Deutschland spielen. Die zwei Release-Partys sind bereits ausverkauft. Hier die Termine.
Musikexpress präsentiert: Schrottgrenze auf Tour 2023
10.02. Hamburg, Goldener Salon (Hafenklang) – Release Party (ausverkauft)
11.02. Berlin, Schokoladen – Release Party (ausverkauft)
14.04. Kassel, Schlachthof
15.04. Köln, Gebäude 9
21.04. Bremen, Lagerhaus
22.04. Moers, Bollwerk
28.04. Stuttgart, ClubCANN
29.04. Hamburg, Molotow
26.05. München, Feierwerk
19.10. Berlin, Badehaus
Weitere Infos auf der Homepage ihres Labels www.tapeterecords.de.
Schrottgrenze hatten Anfang November ihr neues, zehntes Album DAS UNIVERSUM IST NICHT BINÄR angekündigt. Die Platte soll elf Songs umfassen, am 27. Januar 2023 erscheinen und den Abschluss ihrer „queeren Album-Trilogie“ bilden. Voraus gingen ihr GLITZER AUF BETON (2017) und ALLES ZERPFLÜCKEN (2019). Produziert wurde sie erneut von Kristian Kühl unter Mithilfe von Oliver Zülch, der in der Vergangenheit bereits mit Bands wie Die Ärzte, Sportfreunde Stiller und The Notwist als Tontechniker arbeitete. Die Ankündigung flankierten Schrottgrenze mit der Veröffentlichung ihrer neuen Single „Dysphorie“. Im Video zu „Dysphorie“ spielt Sophie Rauscher die Hauptrolle. Rauscher ist unter anderem trans-Aktivist*in, Musikerin und betreibt den Podcast „trans sein“.
Anlässlich von „Dysphorie“ machte ME-Autor und -Redakteur Linus Volkmann in seiner Popkolumne eine Handvoll Tanz- und Trans-Geschichten sichtbar.
Schrottgrenze gründeten sich 1994 in Peine und zogen später nach Hamburg. Zwischen 1995 und 2007 veröffentlichten sie sieben gemeinsame Alben zwischen Punk, Indie, Rock, Weltschmerz, Dystopie, Sturm und Drang, danach folgte eine von seltenen Live-Auftritten unterbrochene zehnjährige Auszeit. Sängerin Saskia Lavaux war schon währenddessen als in der Dragszene aktiv und nennt sich seit dem Comeback ihrer Band und ihrer „queeren Transformation“ – sie lebt genderfluid und liebt pansexuell – auch darin bei ihrem Namen. Sie sagt heute: „Ich habe es satt, ausschließlich von hetero-normativen, zweigeschlechtlichen Lovesongs beschallt zu werden. Ich möchte meine Gefühle für andere durch die Musik erfahrbar machen und ich wünsche mir, dass cis-geschlechtliche Menschen durch unsere Songs Einblicke in die Lebensrealität von trans* Menschen erhalten.“