Schrottgrenze kündigen mit DAS UNIVERSUM IST NICHT BINÄR Abschluss ihrer queeren Album-Trilogie an
Begleitend dazu zeigt das Quartett aus Hamburg sein neues Video zur Single „Dysphorie“. In der Hauptrolle sehen wir nicht Saskia Lavaux, sondern Sophie Rauscher.
Schrottgrenze haben ihr neues, zehntes Album DAS UNIVERSUM IST NICHT BINÄR angekündigt. Die Platte soll elf Songs umfassen, am 27. Januar 2023 erscheinen und den Abschluss ihrer „queeren Album-Trilogie“ bilden. Voraus gingen ihr GLITZER AUF BETON (2017) und ALLES ZERPFLÜCKEN (2019). Produziert wurde sie erneut von Kristian Kühl unter Mithilfe von Oliver Zülch, der in der Vergangenheit bereits mit Bands wie Die Ärzte, Sportfreunde Stiller und The Notwist als Tontechniker arbeitete. Die Ankündigung flankieren Schrottgrenze mit der Veröffentlichung ihrer neuen Single „Dysphorie“, die Ihr hier im Stream hören und sehen könnt.
Im Video zu „Dysphorie“ spielt Sophie Rauscher die Hauptrolle. Rauscher ist unter anderem trans-Aktivist*in, Musikerin und betreibt den Podcast „trans sein“.
Schrottgrenze gründeten sich 1994 in Peine und zogen später nach Hamburg. Zwischen 1995 und 2007 veröffentlichten sie sieben gemeinsame Alben zwischen Punk, Indie, Rock, Weltschmerz, Dystopie, Sturm und Drang, danach folgte eine von seltenen Live-Auftritten unterbrochene zehnjährige Auszeit. Sängerin Saskia Lavaux war schon währenddessen als in der Dragszene aktiv und nennt sich seit dem Comeback ihrer Band und ihrer „queeren Transformation“ – sie lebt genderfluid und liebt pansexuell – auch darin bei ihrem Namen. Sie sagt heute: „Ich habe es satt, ausschließlich von hetero-normativen, zweigeschlechtlichen Lovesongs beschallt zu werden. Ich möchte meine Gefühle für andere durch die Musik erfahrbar machen und ich wünsche mir, dass cis-geschlechtliche Menschen durch unsere Songs Einblicke in die Lebensrealität von trans* Menschen erhalten.“
Schrottgrenzes neues Album DAS UNIVERSUM IST NICHT BINÄR – das Artwork:
Schrottgrenzes neues Album DAS UNIVERSUM IST NICHT BINÄR – die Tracklist:
1) Das Universum ist nicht binär
2) Boomer-Tränen
3) Girlanden
4) Männerphantasien
5) Dysphorie
6) Immer für mich da
7) Happyland
8) Emanzipation und Alltag
9) Bürokratie
10) Roman und Ines
11) Lieber Regen