Seine Tochter ist sich sicher: R. Kelly verdient es, im Knast zu sein


In dem zweiteiligen Dokumentarfilm sprechen Buku Abi und ihre Familie über ihren verurteilten Vater.

Angeblich wurde Buku Abi (aka Joann Kelly) bereits vor ihrem zehnten Lebensjahr von ihrem eigenen Vater, R. Kelly, sexuell misshandelt. In „Karma: A Daughter’s Journey“ erzählt die Tochter über ihre Erlebnisse mit dem R’n’B-Sänger.

Buku Abi: Ihr Vater bedeutete ihr alles, bis…

Der zweiteilige Dokumentarfilm von Venessa Renee behandelt nicht nur Abis Geschichte. Er lässt auch die Mutter Drea Kelly, die Geschwister Jaah Kelly und Robert Kelly Jr., sowie die Großeltern zu Wort kommen. Zusammen stützen sie Abis Vorwürfe gegen den bereits verurteilten Sexualstraftäter.

Die Dokumentation startet mit Abis Aussage, dass sie zu 100 Prozent der Meinung sei, dass er es „verdient, im Gefängnis zu sein“. Wie die Musikerin im weiteren Verlauf des Films erklärt, wisse ihre ganze Familie, warum R. Kelly diese Strafe absitzen muss. Denn sie alle wüssten, was R. Kelly ihr und der Familie angetan habe.

Im Kindesalter habe ihr Vater „die Welt für sie“ bedeutet. Bis ihr Vater sie eines Abends intim berührte. Hier sei sie gerade mal 8 oder 9 Jahre alt gewesen. Nachdem Abi wohl längere Zeit damit kämpfte, die Geschehnisse zu verdrängen, habe sie es irgendwann ihrer Mutter erzählt. Sie versuchten, die Tat später zu melden – jedoch ohne Erfolg, da diese zu diesem Zeitpunkt schon verjährt war.

„Ihn ins Gefängnis zu stecken, ist zu einfach“

Auch Großmutter Melissa Lee scheint sich über die Tat sicher zu sein, wie sie im ersten Part des Films zeigt. Für sie sei R. Kelly ein „Monster“. So meint Lee: „Er sollte nicht leben. Ich denke, ihn ins Gefängnis zu stecken, ist zu einfach.“ In „R. Kelly’s Karma“ teilen auch Abis Geschwister ihre Erinnerung mit. Sie seien als Kinder mit ihrer Mutter von zu Hause geflohen und von R. Kellys Handlungen beeinflusst worden. Robert Kelly Jr.: „Ich möchte ihm in keiner Weise ähneln“. Die drei Geschwister würden bereits daran arbeiten, den namentlichen Hintergrund aktiv zu verändern. So äußerte Abi, dass ihr Sohn seinen Namen mit Ehre tragen solle.

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In dem zweiteiligen Streifen spricht Abi auch über ihre Erfahrungen mit Selbstverletzungen, ihre frühere Fehlgeburt und über die Hoffnungen der Familie für die Zukunft.