Shane MacGowan: Todesursache bekannt gegeben
Laut seiner Frau soll der Pogues-Sänger an einer Lungenentzündung gestorben sein.
Die Welt trauert um dem am 30. November verstorbenen Shane MacGowan. Der Sänger der Band The Pogues wurde 65 Jahre alt. Nachdem er monatelang gegen eine schwere Enzephalitis kämpfte, soll er nach Angaben seiner Ehefrau Victoria Mary Clarke an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben sein.
„Shane wird immer das Licht sein“
Vor wenigen Tagen hatte die Autorin den Tod ihres Ehemannes auf Instagram bekannt gegeben. Dort schrieb sie: „Shane wird immer das Licht sein, das ich vor mir habe, das Maß meiner Träume und die Liebe meines Lebens“. Nachdem der Sänger in den vergangenen Jahren viele gesundheitliche Probleme hatte und lange Zeit im Krankenhaus verbrachte, soll er letztendlich einer Lungenentzündung erlegen sein. Dies hatte Clarke gegenüber der „New York Times“ bestätigt.
Die 57-Jährige hatte in den vergangenen Monaten regelmäßig Gesundheitsupdates von MacGowan in den sozialen Medien geteilt. Erst wenige Tage vor seinem Tod verkündete sie glücklich, dass ihr Mann aus dem Krankenhaus entlassen wurde und sie sich darauf freue, Weihnachten und seinen Geburtstag gemeinsam mit ihm zuhause zu verbringen.
Die Irin postete häufig auch Bilder von den beiden zusammen und öffnete sich ihren Follower:innen bezüglich ihrer Ängste und Sorgen. Während Shane MacGowan im Krankenhaus gegen seine Enzephalitis kämpfte, eine seltene, aber schwere Erkrankung, bei der sich das Gehirn entzündet oder anschwillt, sah sie sich häufig mit der Angst konfrontiert, dass er sterben könnte.
Emotionale Worte von Fans und Kolleg:innen
Nach der tragischen Nachricht seines Todes zollen ihm täglich zahlreiche Fans und Freund:innen Tribut, darunter auch viele prominente Kolleg:innen der Musikbranche. Unter anderem coverten U2 ihm zu Ehren den Pogues-Song „A Rainy Night in Soho“ live bei ihrer Show im Las Vegas Sphere. Auch Nick Cave äußerte sich zu dem Tod des Sängers und erklärte: „Shane wurde nicht nur für seine vielfältigen Talente verehrt, sondern auch für sich selbst geliebt. Ein schöner und verletzter Mann, der eine Art von Reinheit und Unschuld, Großzügigkeit und spiritueller Intelligenz verkörperte, wie kein anderer“.