„Shooter“: Die Serie wird zum zweiten Mal verschoben
Dieses Mal soll die Serie im Herbst ihre Premiere feiern.
Die Serie „Shooter“, die auf den gleichnamigen Film von 2007 basiert, sollte eigentlich am 19. Juli 2016 ihre Premiere feiern. Wegen des Heckenschützenattentats am 07. Juli in Dallas, bei denen fünf Polizeibeamte erschossen wurden, wurde die Serie, die sich um einen legendären Scharfschützen der US-amerikanischen Streitkräfte dreht, verschoben. Als neuer Ausstrahlungstermin wurde der 27. Juli anberaumt.
Doch am 17. Juli kam es in Baton Rouge in Louisiana zu einem weiteren Attentat auf US-Polizisten, bei dem drei von ihnen erschossen wurden. Deswegen haben die Verantwortlichen von USA-Network, Paramount TV und Universal Cable Productions nun entschieden, dass es nicht die richtige Zeit ist, um eine Serie zu veröffentlichen, in welcher die besonderen Fähigkeiten eines Scharfschützen im Mittelpunkt stehen. Stattdessen soll die Serie nun im Herbst ausgestrahlt werden.
Aus Respekt vor den Opfern von Waffengewalt ist das eine nachvollziehbare Entscheidung, aber ob sich die Lage rund um die verzwickte und konfliktträchtige Situation bis zum Herbst entspannt hat, darf bezweifelt werden. Schließlich liegt hier ein ganzes Bündel aus zusammenhängenden Problemen vor, zu denen der problemlose Kauf von Handfeuerwaffen genauso gehört wie der latente Rassismus und das Racial Profiling vieler US-amerikanischer Polizeibeamter.Die Serie „Shooter“ erzählt dieselbe Geschichte wie Antoine Fuquas gleichnamiger Film von 2007, in dem Mark Wahlberg den Scharfschützen Swagger spielt. Die Serie sowie der Film basieren auf dem Buch „Im Fadenkreuz der Angst“ von Stephen Hunter. In der Geschichte wird der talentierte Scharfschütze Bob Lee Swagger reingelegt und für den versuchten Mord am US-Präsidenten verantwortlich gemacht. Swagger macht sich nun auf, um das Gegenteil zu beweisen und die wahren Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Schaut Euch hier den Trailer zur Serie an: