Sinéad O’Connors letzter Wille: Kinder sollen ihre Musik „melken, was das Zeug hält“
Sie hinterlässt ihrem Nachwuchs außerdem umgerechnet 1,6 Millionen Euro und einen Vermarktungswunsch.

Der letzte Wille von Sinéad O’Connor, die am 26. Juli 2023 im Alter von 56 Jahren verstarb, ist nun öffentlich gemacht worden. Für ihren Nachwuchs hatte sie sehr konkrete Wünsche.
Das ganze Vermögen geht an die Familie
Die Irin wollte im letzten Willen vor allem klarmachen, dass ihr gesamtes Vermögen an ihre Familie gehen sollte. So berichtet „The Sun“, dass nach Abzug der Beerdigungskosten, Schulden und Anwaltsgebühren eine Summe von 1,4 Millionen Pfund (umgerechnet 1,6 Millionen Euro) für ihre Kinder bereitstehen sollte.
Unterzeichnet hatte O’Connor das Dokument Berichten zufolge schon 2013 – also auch bevor sie 2018 zum Islam konvertierte. Darin erklärte sie unter anderem: „Meine Kinder können meine Asche verstreuen, wie sie es für richtig halten.“
Was ihr aber auch besonders wichtig war: „Ich verfüge, dass nach meinem Tod und nach dem Ermessen meiner Kinder, die dann über 18 Jahre alt sind, meine Alben veröffentlicht werden, um sie zu ‚melken, was das Zeug hält‘“, so ihre Aussage.
Dieser Wunsch ging an ihre Kinder – Roisin (28 Jahre), Yeshua (18 Jahre), Jake (37 Jahre) sowie Shane (der mit 17 Jahren verstarb). Zudem sollte Yeshua ihre Gitarrensammlung bekommen. Als Testamentvollstrecker nannte sie ihren Ex, den Musikproduzenten John Reynolds, mit dem sie von 1987 bis 1991 verheiratet war.
Starb sie an gebrochenem Herzen?
O’Connor wurde 2023 tot in ihrer Wohnung in London aufgefunden. Als Todesursache wurde „die Verschlimmerung einer chronischen obstruktiven Lungenerkrankung und Bronchialasthma“ genannt.
Der Ex, der in Dublin geborenen Musikerin, Dermott Hayes, ist jedoch überzeugt davon, dass O’Connor an gebrochenem Herzen starb, nachdem sich ihr Sohn Shane 18 Monate davor das Leben nahm. Nur Tage vor ihrem Tod schrieb sie nämlich: „Ein Kind zu verlieren tut der Seele nicht gut.“