Nirvanas „Teen Spirit“ an der Wursttheke im Supermarkt? Pearl Jams „Even Flow“ als trübe Fahrstuhl-Berieselung? Produzentin Sara de Bell und Seattles Indie-Label C/Z Records kennen kein Pardon: 11 kratzige Grunge-Nummern — neben den beiden anfangs erwähnten u.a. auch Soundgordens „Rusty Cage“ und Mudhoneys „Touch Me l’m Sick“ — wurden in fiesester Muzak-Manier wohlig weichgespült. Und erscheinen dieser Tage auf der nicht ganz ernstgemeinten Kompilation „Grunge Lite* (Semaphore). Die Idee: Bevor andere Plattenfirmen mit siechem Grunge Kasse machen, bleiben die Verkaufserlöse dank C/Z Records wenigstens in der Familie, sprich: in Seattle.
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