Spirit – California Blues
Es sollte ein Neuanfang werden, es wurde ihr Schwanengesang. Durch den tragischen Tod von Randy California war die fünfte Auflage von Spirit bereits am Ende, bevor das Album CALIFORNIA BLUES auf den Markt kam. Der Spirit lahrgang 1996 – Randy California, Ed Cassidy (dr), Gitarrist Matt Andes (Bruder des Ur-Mitglieds Mark Andes) und dessen 16jährige Tochter Rachel Andes (voc) – ist nicht in der Lage, den „Spirit“ der Frühwerke zu beschwören. Statt dessen bieten die fünf Musiker (mit ihren zahlreichen Gästen, darunter Robbie Krieger und Spencer Davis) grundsoliden, handwerklich perfekten aber unspektakulären (vor allem aber unzeitgemäßen) Bluesrock. Der interessanteste Aspekt an CALIFORNIA BLUES ist allein die bewunderswerte Kraft, mit der der heute 72jährige Ed Cassidy noch auf die Felle haut.