Straight Outta Palästina: Trailer zum Berlinale-Liebling „Junction 48“


Ein Araber in Israel fühlt sich von der Regierung unterdrückt. Und widersetzt sich mit HipHop.

Östlich von Tel Aviv liegt die verarmte Stadt Lod, in der Juden und Araber Seite an Seite leben. Dort versucht der Musiker Kareem, sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser zu halten. Sein langfristiges Ziel ist allerdings eine Karriere als Rapper. Mit seiner Musik möchte er sich gegen die Unterdrückung der israelischen Regierung auflehnen.

„Junction 48“ hat auf der Berlinale 2016 den Publikumspreis in der Sektion „Panorama“ gewonnen. Die Mischung aus HipHop-Biografie (die Geschichte ist lose an das Leben des Hauptdarstellers Tamer Nafar, Gründer der Rapgruppe DAM angelehnt) und politischen Inhalten bekam minutenlange Standing Ovations auf dem Festival.

Das Drama zeigt nicht nur die ersten Schritte des Protagonisten in der Musikwelt, sondern auch Szenen, in denen Araber und Juden in Israel aneinandergeraten. Auf einem Konzert greifen jüdische Rassisten die Menge an, weil sie sich von der Musik provoziert werden und der Siedlungsbau ist ein allgegenwärtiges Thema.

„Junction 48“ hat zwar noch keinen deutschen Starttermin (wahrscheinlich Ende 2016), jetzt ist aber ein erster Trailer zu dem Film erschienen: 

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