Studie behauptet: Heavy Metal kann zu schlechtem Fahrverhalten führen
Merke demnach: Wem der Führerschein etwas bedeutet, sollte im Auto nicht Slipknot aufdrehen.
Eine neue Studie behauptet, das Hören von Heavy Metal könne zu schlechtem Fahrverhalten führen.
Die Studie, die in Zusammenarbeit des britischen Instituts IAM Roadsmart und des Automagazins „Auto Express“ durchgeführt wurde, analysierte die Fahrweise und die Sicherheit der Insassen bei unterschiedlicher musikalischer Beschallung. Hierzu wählten die Forscher folgende vier Musikstücke:
- Slipknot – (sic)
- Taylor Swift – Shake It Off
- Kendrick Lamar – Humble
- Johann Sebastian Bach – Goldberg-Variationen
IAM Roadsmart und „Auto Express“ kamen dabei zu folgendem Ergebnis: Je härter und extremer die Musik, desto unberechenbarer und gefährlicher die Fahrweise. Doch auch Klassische Musik kam nicht vollkommen positiv weg in dem Experiment. Demnach lasse diese Musik den Fahrer zu entspannt hinter dem Lenker agieren. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Popmusik, in diesem Falle Taylor Swifts Upbeat-Nummer „Shake It Off“, die beste Wahl für eine sichere und kontrollierte Fahrt sei.
Die Studie wurde auf der Formel-1-Rennstrecke im österreichischen Spielberg durchgeführt. Die Beschallung durch Slipknot habe den Testfahrer Tristan Shale-Hester ganze 14 Sekunden später als bei der Kontrollfahrt im Ziel ankommen lassen. Darüber hinaus sei er wesentlich gefährlicher und unbedachter gefahren als bei allen anderen Streckenläufen.
Tim Shallcross, Technischer Direktor von IAM Roadsmart, sagte über die Ergebnisse:
„Es ist deutlich geworden, dass wilder Thrash Metal die Fähigkeit einer reibungslosen Fahrt drastisch einschränkt. Metal, wie auch Hi-NRG Dance Music, sind darauf ausgelegt, sie bei einer bestimmten Lautstärke zu fühlen und zu hören. Es ist klar, dass dies nicht gerade hilfreich ist, wenn es um exakte Fahrmanöver geht.“