Süßigkeiten
Sugababes Nach Schulschluss in die Charts: Londoner Girl Power.
»atz da, ihr Omas von All Saints! Hier kommen die Sugababes. Die drei Mädels sind erst fünfzehn und sechzehn, kommen aus London, können singen und Songs schreiben. Sie stehen bei demselben Manager unter Vertrag, der die All Saints auf Erfolgskurs trimmte. „Das war nicht geplant. Zufällig ist er der Schwager meiner Freundin“, sagt Siobhan. Schaden kann’s trotzdem nicht.
Ein weiterer Bonus: der Ethnomix. Keisha ist jamaikanischer Abstammung, Mutya hat philippinisches und spanisches Blut, Siobhan irisches. Diese Zusammensetzung klingt nach toller Marketingstrategie. „Stimmt eigentlich , sagt Keisha, „aber das hat sich soergeben. Mutya und ich kennen uns von der Schule. Dann haben wir Siobhan auf einer Party kennengelernt. Wir sind ganz normale Londoner Mädchen.“
Die erste Single namens „Overload“, ein angeschrägter Girlie-Popsong, ging gleich in die britischen Top Ten. „Unsere Vorbilder sind Madonna, Whitney Houston und Mariah Carey“, zählt Keisha auf. Deshalb gibt’s auf dem ersten Album „One Touch“ zu den schnelleren Nummern auch ein paar Balladen. Und wie kriegen sie das mit der Schule hin? „Wir haben neuerdings Privatlehrer. Zum Glück ist Mutya erst fünfzehn. Darum kann uns keiner zwingen, zu viel zu arbeiten“, erklärt Siobhan. Vor der britischen Presse haben sie keine Angst.“Die Gerüchteküche an einer normalen High School ist genauso schlimm“, sagt Keisha. Und was hat es mit dem Bandnamen auf sich? Ganz einfach: Alle drei essen gerne Süßigkeiten. Wirklich süß, nicht wahr?