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Tränen

Das aufwühlendste Debütalbum 2023 kommt aus Chemnitz. Grund genug Tränen noch mal genauer vorzustellen.

Lotta Kummer (oben), Nina Kummer (links) und Johann Bonitz (rechts). Foto: Presse. All rights reserved.

Mit einer Live-Version zur jüngsten Single „Männer“ im Gepäck haben Blond ihre „Perlen“-Tour 2023 zur erscheinenden Platte bekanntgegeben.

Lotta Kummer (oben), Nina Kummer (links) und Johann Bonitz (rechts). Foto: Presse. All rights reserved.

Nina Kummer singt und spielt Gitarre in der Band Blond. Sie beschreibt ihren momentanen Gemütszustand mit ehrlichen Worten als „einfach nur angepisst“. Der ausgefallene Festivalsommer trifft eben auch das Chemnitzer Trio Blond hart. Hier erfahrt Ihr mehr über ihre aktuelle Situation.

„Guck dich um, hier ist nicht Mordor!“: Wir haben Trettmann und Kummer in ihrer Heimatstadt Chemnitz besucht

Sie verbindet viel und trennt doch einiges. Trettmann und Kummer sind beide in Karl-Marx-Stadt geboren. Der eine wächst im Sozialismus auf, der andere im Kapitalismus. 30 Jahre nach der Wende machen beide eine neue Platte: TRETTMANN und KIOX. Es geht um den Osten. Um Gehen und Bleiben. Um Eltern und Elternsein. Und um weichen Rap gegen hart Rechts.

Leoniden Kosmomaut Festival 2019

Das Chemnitzer Festival geht im nächsten Jahr in die nächste Runde. Hier findet Ihr alle wichtigen Infos zum Kosmonaut Festival 2020.

Nach erster Solosingle und mutmaßlichem Aufbau eines eigenen Plattenladens kündigt Kraftklub-Frontmann Felix Brummer nun sein erstes Soloalbum an.

Felix Kummer mit seiner Band Kraftklub live beim Hurricane 2018

Aus ehemaliger DDR-Kneipe wird Plattenladen: Kraftklub-Frontmann Felix Kummer aka Brummer erfüllt sich einen seiner größten Lebensträume.

Zum bereits siebten Mal luden Kraftklub zum Festival mit K. Zu sehen gab es die Headliner der Zukunft, Funken schlagende Gitarren und viele stupide Plakate.

Am 4. Juli kamen in Chemnitz erstmals über 50.000 Menschen beim „Kosmos Chemnitz – Wir bleiben mehr“-Festival zusammen. Mit dabei waren unter anderem Herbert Grönemeyer, Alligatoah, Tocotronic und Fatoni.

Der Musiker beschäftigt sich in seinem neuen Song einmal mehr mit seiner Heimatstadt Chemnitz.

Unter dem Motto „Wir bleiben mehr“ organisiert der Kosmos Chemnitz am 4. Juli ein abwechslungsreiches kostenloses Kunst- und Kulturfestival in der Chemnitzer Innenstadt. Mit dabei sind Künstler wie Herbert Grönemeyer, Alligatoah und Tocotronic.

Feine Sahne Fischfilet sind bei Nazis und Rechtspopulisten verhasst wie derzeit keine zweite Band. Die Gewalt- und Bombendrohungen der vergangenen Tage kommen vermutlich aus dem rechten Spektrum. Und bedienen die gleiche Angst, die noch vor kurzem Islamisten schürten.

Die Band aus Mecklenburg-Vorpommern konnte das Konzert nach einer Durchsuchung der Polizei doch noch wie geplant spielen.

Feine Sahne Fischfilet beim „Wir Sind Mehr“-Konzert in Chemnitz

So viel Auf-die-Fresse-Presse gegen Feine Sahne Fischfilet wie in den vergangenen Wochen gab es selten: „BILD“ empört sich, „Die Welt“ sieht mit ihrem Auftritt in Chemnitz den Punk sterben, rechte Kommentatoren schießen sich mit aggressiven Kommentaren auf FSF ein. Aber – das zeigt die Bauhaus-Debatte – mit jeder „Kritik“ von Rechts wächst die Solidarität aus der Mitte. All das sind gute Zeichen, findet Daniel Koch, denn die Angriffe zeigen, wie ernst man FSF und ihr Engagement inzwischen nehmen muss – und dass die Gegenseite Schiss vor ihnen hat.

Wenn ein Star wie Waters spricht, braucht es andere Stars, die dagegen sprechen. Wenn die AfD Künstler und Journalisten einschüchtert, müssen sich alle wehren. Im Politischen, Privaten und Popkulturellen darf man den Rechten und ihrem Gedankengut nicht das Feld überlassen. Ein Kommentar.

Das Berliner Festival ist eigentlich ein unpolitisches. Doch schon am Samstag könnte und sollte sich dies ändern, wenn Künstler, die in Chemnitz auftraten, auf der größten Bühne der Hauptstadt stehen.

„Gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Faschismus, Homophobie und die verfickte AfD" ging es dem Kraftklub-Sänger Felix Brummer beim Montagskonzert in Chemnitz.

Für 40 Minuten bewiesen Campino und seine Band am Montagabend, wie gut und wichtig sie mal waren – und wie relevant sie damit leider auch heute wieder sind.

Wenn selbst sie sich äußert, ist die Lage ernst. Und Fischer sagt immerhin irgendwas: „Wir können und dürfen nicht ausblenden, was zur Zeit in unserem Land passiert.“

Während Die Toten Hosen sogar Rod von Die Ärzte auf die Bühne holen, wird vor der Bühne mit getanzt, gesprungen und gegen Nazis demonstriert. Hier unsere Bilder der Bands, der Plakate und der 65.000 friedlichen Besuchen bei „Wir sind mehr“ in Chemnitz.

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