Love Parade - Musikexpress

Love Parade

Berlin ist heute wieder Rave-Stadt: Beim Loveparade-Nachfolger Rave the Planet ziehen seit dem frühen Samstagnachmittag (8. Juli) zigtausende Raver durch die Hauptstadt.

In unserer Popkolumne präsentiert Linus Volkmann im Wechsel mit Paula Irmschler die High- und Lowlights der Woche. Welches Album, welcher Podcast, welcher 90s-Schrott lohnt sich (nicht). Außerdem klärt sich diesmal endlich die alte Menschheitsfrage: Ist Andrea „Kiwi“ Kiewel eigentlich der Antichrist und der „ZDF-Fernsehgarten“ der Limbus? Sprecht eure Gebete und schaut nicht nach unten: Die neue Popwoche ist da!

Nation of Gondwana

Obwohl sie mit 24 Jahren eines der ältesten Technofestivals Deutschlands ist, hat sich die Nation of Gondwana ihr Image als Geheimtipp bis heute bewahrt. Ein seltenes Gespräch mit den Gründern über richtig lauten Wumms, brennende Seen und den Spirit der Neunziger.

Lp

Am heutigen Sonntag, dem 24. Juli, jährt sich die Katastrophe der Loveparade in Duisburg zum ersten Mal. Im Stadion des MSV Duisburg findet eine Gedenkfeier mit Musik und Live-Übertragung in mehrere Kirchen statt. Sauerland und Schaller werden nicht erwartet.

ds

Dr. Motte, Gründervater der Loveparade, sprach exklusiv mit Musikexpress Online: Er fordert Haftstrafen für Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller und Duisburgs Oberbürgermeister Sauerland, die verantwortlich seien für die Katastrophe, bei der im vergangenen Jahr 21 Menschen starben.

Loveparade

21 Menschen starben, über 500 wurden verletzt. Am 24. Juli nähert sich der erste Jahrestag der Katastrophe der Duisburger Loveparade. Ein aktueller Zwischenbericht der Staatsanwaltschaft besagt: Die Techno-Party hätte nicht genehmigt werden dürfen.

ds

21 Menschen starben bei der Loveparade am 24. Juli 2010 in Duisburg, mehr als 500 wurden verletzt.

Die starren Gesichter auf der Pressekonferenz nach dem Loveparade-Unglück, die leeren Blicke, die tonlosen Stimmen, die es nicht schaffen, auch nur den Ansatz einer Entschuldigung zu formulieren, diese Bilder werden wir ebenso wenig vergessen wie die 21 Toten vom 24. Juli, die in Duisburg am Fuße einer Rampe zerquetscht wurden, als sie zusammen mit Hunderttausenden eigentlich doch "The Art of Love" feiern wollten.

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