Smiths - Seite 3 von 5 - Musikexpress

Smiths

Was in Genre-Nischen doch mitunter an prächtigen Blüten gedeiht – mitunter sogar jahrelang. Sacco & Mancetti aus Regensburg sind so ein Fall: Auf Cry Baby (Beale Records/BSC/Rough Trade) servieren sie zum wiederholten Mal bestens abgehangene Westcoast- und Blue-Collar-Rock-Spezialitäten. Wenn ich nicht aus eigener Erfahrung sehr genau wüsste, dass Regensburg am Ufer der Donau liegt, würde […]

1 Ein Diebstahl hat ihr Leben verändert. Mit 16, frustriert in den Klauen eines seelensaugenden Fabrikjobs, entdeckte Patti Smith in der Second-Hand-Buchhandlung eines Busbahnhofs eine Ausgabe von „Illuminations“ des französischen Dichters Arthur Rimbaud. Notorisch pleite, ließ sie das Buch mitgehen – und goss die daraus bezogene Inspiration bald selbst in Gedichte. Smith: „Später stellte ich […]

Beamen wir uns mal zurück ins Jahr 1986. Man sitzt in der U-Bahn oder am Strand, aus dem Kopfhörer des mobilen Cassetten-Players tönt ein Song von Brian Eno. Doch ganz spontan verspürt man den Drang, David Bowiezu hören. Oder The Smiths. Oder erst die Talking Heads, dann Jimi Hendrix. Doch die Smiths-Cassette hat man zuhause […]

Zwei Jahre nach dem großen Comeback genießt Morrissey sein Leben in einer neuen Wahlheimat. Ein Gespräch über mediterrane Lebenslust, zwei verschiedene Viscontis, Ennio Morricone und uninspirierende Megastars.

Achtung, Morrissey hat den Optimismus entdeckt! Nur sich selbst mag er immer noch nicht...

So schnell war Geoff Travis nachher nur noch einmal (die Strokes, so geht die Fama, hat er 2001 nach 15 Sekunden am Telefon unter Vertrag genommen). Als Johnny Marr 1983 mit dem Demotape seiner Band im Rough-Trade-Lager auftauchte, kochte sich Travis gerade Tee. Marr, erinnert sich der Rough-Trade-Chef, sah ziemlich gut aus und sagte sehr […]

Die Musik: Die schwarz-glänzende Kehrseite der Medaille – während aktuelle britische Bands wie Maximo Park, Kaiser Chiefs und Futureheads eine schwungvolle, smarte neue Britpop-Welle lostreten, gehen The Departure einen dunkleren Weg. In der Tradition von The Cure und Echo & The Bunnymen treiben sie sinistre Kompositionen durch die Nacht, angeschoben von druckvollen Drums und delirierenden […]

Vor einem Jahr starb der Songwnter Elliott Smith. Eine Würdigung von Thees Uhlmann.

Die glühenden Smiths– und Bowie-Fans um Jaime Harding, den bolanesk-glamourösen Sänger mit dem rückenmarkschneidenden Leidenschaftsorgan, hatten seit 1986 in Macclesfield bei Manchester mit Schülerbands Blondie- und Buzzcocks-Covers geschmettert, ehe sie ’92 antraten, um die Welt zu erobern – zu einer Zeit, als britische Teenager bei der bloßen Erwähnung des Namens Suede in hysterische Ohnmächten zu […]

Während der Arbeit gilt für Interpol: Jeans off. Und auch musikalisch wissen die stilbewussten New Yorker ganz genau, was sie wollen.

Morrissey war - verunglimpft undohne Plattenvertrag - für Jahre verschwunden. Doch jetzt feiert ihn Großbritannien wieder.

Rotz & Roll: Verschnupft und im kleinen Rahmen müht sich die Punk-Heroine, die Kunst-Schickeria aufzutauen

Wie man im Popgeschäft seine Würde bewahren, ganz normaler Mensch (mit titanischen Depressionen) bleiben, feinste Lyrik mit chartstauglichen Popsongs verbinden kann, weiß niemand so gut wie Stephen Patrick Morrissey, der nach einer „problematischen“ Kindheit den Vorsatz fasste, Popstar zu werden. Er schrieb ein Buch über die New York Dolls. die er vergötterte, versuchte sich als […]

1982, ein schwarzes Pop-Jahr: Die Hypes des Tages hießen Bucks Fizz, Shakin' Stevens und Musical Youth. Dann traten The Smiths auf den Plan, und plötzlich war alles ganz anders.

„Revolver“. „Pet Sounds“. Oder eben „The Queen Is Dead“: Es ist einfach eine Wonne, einer großartigen Band auf der absoluten Höhe ihrer Brillanz zuzuhören. Ob es die Seifenoper-reifen internen Turbulenzen (starring u.a.: der egozentrisch-despotische Sänger/Texter Morrissey; der drogengebeutelte Bassist Andy Rourke; dazwischen – den Laden am Laufen haltend und wie manisch grandiose Songs am Stück […]

Berlin, Tempodrom

Zu den vielen wichtigen HipHop-Alben am Ende der 80er Jahre gehört ohne Zweifel das Debüt der damals gerade mal 20-jährigen Erick Sermon und Parrish Smith alias EPMD. Ihre Tracks, angetrieben von Sermons extrem lässigen Funk-Grooves und Smiths nicht weniger relaxt vorgetragenen Raps, in denen er vorrangig die Klasse seiner eigenen Reime betont, waren für die […]

Wenn sich eine Band mal eben aus dem Stand neu erfindet, hat das meist gute Gründe. Auch The Promise Ring hatten einen triftigen Anlass, sich von ihrem feschen, gleichwohl latent durchschnittlichen Emocore zu verabschieden, der ihnen drei Alben lang als Zuhause diente. „Wenn dich die eigene Musik langiueilt und dir selbst neu geschriebene Songs kaum […]

Als im vergangenen Herbst das französische Filmmärchen „Die fabelhafte Welt der Amelie“ Millionen deutsche Kinobesucher rührte, lag das auch an der Filmmusik des 30-jährigen Bretonen Yann Tiersen. Der Kettenraucher mit dem ständig zerzausten Wuschelkopf ist genau der Typ Franzose, von dem frankophile Abiturientinnen träumen. Vor allem aber ist Tiersen studierter Musiker und Multiinstrumentalist, der einst […]

Dem „NME“ schwappte angesichts von „Is This It“ vor Begeisterung der 5 O’Clock-Tea aus der Tasse. Die Inselpop-Postille lag den Strokes zu Füßen, und stilisierte sie zu „New Yorks aufregendster Band seit 25 Jahren“. Mindestens so locker-lässig wie ihre Schmuddel-Klamotten war auch der Gitarrenrock der Strokes: Lou Reed meets Smiths meets Blur meets Ramones. Unangestrengter, […]

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