Springsteen - Seite 3 von 3 - Musikexpress

Springsteen

Die richtige Gesinnung sollte man schon haben, wer als Aushängeschild für Amnesty und die Menschenrechte auf Tour gehen will, muß neben musikalischen auch moralische Talente mitbringen. ME/Sounds-Mitarbeiter Rolf Lenz erlebte in Budapest, wie Musik, Moral und Marketing zusammenpassen. Oh nein! Sting hebt flehend die Hände über seinen Kopf und verdreht die Augen. In der Budapester […]

Für die USA wird der Boß langsam zu einem bevölkerungspolitischen Problem: Überall wohin sein Tour-Tross rollt, mehrt et die Einwohnerzahl seines Landes. Waren es in München 35.000 junge Deutsche, die lautstark reklamierten, sie seien „Born In The USA“, stieg zwei Tage später in Ost-Berlin die Zahl der Wahl-Amis um weitere 160.000. Honey muß wohl irgendwas […]

Die Songs, die seil nun schon zehn Jahren das Fundament unserer Konzerte bilden, liefen Gefahr, zu Klischees zu erstarren. Es war an der Zeit, einen Einschnitt zu machen.“ Der Start seiner „Tunnel Of Love“-Tournee an der amerikanischen Ostküste bewies, daß es Springsteen mit seiner Ankündigung ernst meinte. Zwar hatte er den ursprünglichen Plan, nur mit […]

Für die Bootlegger war er ein Geschenk des Himmels. Denn Springsteen-Konzerte, festgehalten auf Hunderten von Raubpressungen, galten seit Jahren als konkurrenzlose Renner auf dem internationalen Schwarzmarkt. An dem paradiesischen Zustand schien sich auch nichts zu ändern — bis Springsteen-Manager Jon Landau seinen zögernden Künstler doch von einer regulären Veröffentlichung überzeugte. LIVE 1975—85, eine Box mit gleich fünf LPs, erschien im letzten November und wurde umgehend als Meilenstein der Popmusik gefeiert. Grund genug, den Springsteen-Clan in New Jersey zu besuchen, um dort Hintergründe und Begleitumstände des Jahrhundertwerkes zu erfragen.

Musik, Film, Fernsehen und Video setzen auf die konzertierte Aktion.

Weit zurück liegt die Zeit, als Rockmusik für die Stützen der Gesellschaft ein rotes Tuch war. Von Bill Haley bis zum Punk galt "die Negermusik" als subversive Entartung, die man um jeden Preis ins gesellschaftliche Abseits schieben wollte. Und heute? Da buhlen Politiker um die Gunst der Pop-Idole, die ihrerseits plötzlich Moral und Menschlichkeit propagieren. Was sind die Gründe? Steve Lake behauptet, daß es sie auch in der Popmusik gibt:

Na, auch unlängst dem Boss bei der Arbeit zugeschaut? Und in die geilen „guck mal, ich war auch da“ – 30 Mark T-Shirts investiert? Alles schön und gut, nur: Was wäre der wahre Springsteen-Fan (zumal dann, wenn er in seinem Bekanntenkreis missionarisch tätig werden will) ohne fundierte Sekundärlektüre? Möglichkeiten, diesen Notstand zu beenden, gibt’s jetzt […]

The E Street Shuttle: Born To Run In The Darkness Of Nebraska River, USA. So könnte man das Programm dieser beiden kühlen Juni-Abende zusammenfassen. Wenn auch der E Street schon lange the wild und the innocent abhanden gekommen Ist, wenn auch die darkness nicht mehr in dichter Schwärze glänzt und aus dem river ein begradigter […]

Name: Springsteen Vorname: Bruce Geburtstag: 23.9.1949 Geburtsort: Freehold Größe: 171cm Farbe der Augen: braun Unveränderliche Kennzeichen: Daß er in jüngster Zeit von der politischen Rechten in den USA als Kronzeuge vereinnahmt wird, paßt ihm zwar gar nicht, ist andererseits aber auch durchaus verständlich: Springsteen pflegt wie kein anderer den "american dream", den Mythos eines starken Amerikas - auch wenn es eher die Schattenseiten der amerikanischen Psyche sind, die er in seinen Songs porträtiert. Mitte Juni kommt der Mann, der auch "Der Boss" genannt wird, zu einigen Open-airs nach Deutschland.

The Boss is back! Nach dreijähriger Bühnenabstinenz startete Springsteen in St. Paul, Minnesota, eine Tournee, die ihn bis zum Frühjahr rund um die Welt führen wird. Schon am Nachmittag ähnelte das Gelände rund ums Civic Center eher einem Volksfest: Pilger aus allen Teilen Amerikas waren angereist, um dieses – neben den Jacksons – wohl gefragteste […]

Die ersten Tränen seines Lebens vergoß er an einem 8. Dezember. Genau gesagt, am Abend des Todestages von John Lennon. „Wir hatten einen Gig in New York. Ich wollte nicht spielen, aber Bruce Springsteen sagte nur: .Alter, jetzt erst recht:“ Er litt Qualen, stand das Konzert aber durch. Gefühle, vielleicht sogar nach außen gezeigte, waren […]

BORN IN THE U.S.A. heißt bezeichnenderweise das neue Album. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Mann aus Asbury Park seinem ursprünglichen Thema treu geblieben: der Suche nach dem (verlorenen) "american dream". Highways, Cadillacs, Paranoia in der Provinz und der Ausbruch ins "gelobte Land" bilden das Szenario seiner Songs. Springsteen ist der moderne Jack Kerouac, der auch zu Klischees erstarrte Bilder aus der amerikanischen Wirklichkeit zu neuem Leben erwecken will. Daß sein Traum gerade in der Ära Reagan Sprünge und Risse bekommen hat, ist vielleicht auch ein Grund dafür, daß Springsteen jahrelang über dem Material eines Albums brüten muß. Hermann Haring geht in der Special Story der Entwicklung des amerikanischsten aller amerikanischen Rockmusiker nach.

"For a non-nuclear future" hieß der Slogan für das MUSE (Musicians United For Safe Energie-Rockfestival vom 19. bis 23. September 1979 in New York. Nach dem Dreifachalbum NO NUKES hier jetzt auch ab Film zweieinhalb Jahre danach.

Eigentlich wäre ich ja auch lieber zu Bruce Springsteen gegangen, der am selben Abend im CCH, nur einige hundert Meter entfernt, ein Super-Concert geboten haben soll. Aber auch Status Quo bestätigten ihren Ruf als gute Liveband. Mit „Sweet Caroline“ und „Roll Over Lay Down“ fanden sie sofort den richtigen Einstieg und hatten so das altersgemäß […]

Bruce Springsteen hätte auch den alten Freddy-Titel „Junge Komm Bald Wieder“ spielen können, der Begeisterung seiner Fans in Hamburg hätte das keinen Abbruch getan. Man huldigte dem Meister mit dem musikalischen Heiligenschein völlig kritiklos. Erstaunlich war vor allem, daß fast alle, die sonst über Peter Maffay meckern, den Rocker aus Asbury Park, New Yersey am […]

Die Rocknacht am 28. März hat er abgesagt, da er Fernsehen im allgemeinen nicht mag und im besonderen — wie wir meinen zu Recht — glaubt, daß die Intensität seiner Bühnenarbeit nicht über den Bildschirm kommt. Trotzdem schade. Ob Bruce Springsteen innerhalb seiner Europa-Tournee nun wirklich Deutschland besucht, stand bis zum ME-Redaktionsschluß leider noch nicht fest. Fest steht aber, daß es eine Tour mit dem MUSIK-EXPRESS wird, sollte er doch sein heiß ersehntes 'Ja' geben. Die Hallen wurden von seinen Ingenieuren schon begutachtet...

Da die siebte Rocknacht des WDR diesmal bereits um 22.05 Uhr begann, Bei es nicht ganz so schwer, bis zur letzten Gruppe wach und aufmerksam zu bleiben. Trotzdem werden es wohl die wenigsten bis zum Schluß ausgehalten haben, zumal es lack Bruce und seine Freunde ausgezeichnet verstanden, auch den letzten Rockfreak erbarmungslos zu ermüden. Sein […]

Campus Events, die studentischen Konzertveranstalter der UCLA (University Of California, Los Angeles), sind auf eine schlaue Idee gekommen, wie man Bruce Springsteen zu einem Konzert bewegen könnte. Sie setzten eine Petition auf, die bislang von ca. 10.000 Studenten unterschrieben wurde und die nun old Bruce zugehen soll. Prima Idee, hoffen wir nur, daß Springsteen nach […]

Ein großes amerikanisches Musikmagazin schrieb, daß sie derzeit Amerikas beste Live-Truppe sind: Southside Johnny & The Asbury Jukes. Jetzt kam die Gruppe mit dem holprigen Namen zum ersten Mal für fünf Konzerte nach Deutschland. Dabei stellte sich heraus, daß die genannte Behauptung tatsächlich einen wahren Kern hat: bei Southside Johnny geht tierisch die Post ab!

Bruce Springsteen ist sauer. „Wenn ich den erwische, der den Spruch mit der Zukunft des Rock’n’Roll gebracht hat – ich hänge ihn auf!“ fluchte der neue Superstar unlängst. War es nicht aber sein Produznet, der als Schreiber des Rolling Stone jene Zukunftsmusik verbreitete? Der ganze England-Ausflug Ende des vergangenen Jahres hat nicht nur Bruce Springsteen, […]

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