Tom Waits - Seite 2 von 3 - Musikexpress

Tom Waits

Der Entertainer in Arbeit: Tom Watts entdeckt sich im Megafon neu.

Das Punklabel Epitaph hat mit Anti und Fat Possum zwei Sublabels, die Fans in Bono, Beck und Iggy Pop haben.

Als nach knapp 52 Minuten zum letzten Mal sanft die orchestralen Bläser einsetzen und Waits den ersehnten Frieden sofort mit einem heiseren „My head is spinning round“ zur Hölle kreischt, steigt ganz langsam ein erschöpftes Lachen auf, das nicht verstummen will, bis dieser herrliche Albtraum zu seinem Ende kommt. Über 19 Songs reitet uns Waits […]

Gleichzeitig mit seiner Woyzeck-Adaption Blood Money veröffentlichte Waits im Sommer Alice: Mit antiken Stroh-Geigen, Celli und Sperrmüll aus dem Keller vertonte er die Kompositionen, die er vor zehn Jahren mit seiner Frau für die gleichnamige avantgardistische Oper geschrieben hatte. Und der alte Kauz grölte, flüsterte und lallte sich durch die 50 Minuten, dass es eine […]

Wie einst Springsteen und Guns N'Roses hat nun auch Tom Waits zwei Alben zeitgleich veröffentlicht. Im ME bringt er Licht ins Dunkelseinerversponnenen Gedankenwelt und erklärt: "Wir sind wie die Schnecke, die über eine Rasierklinge kriecht." Michael Tschernek

Die Mittel so einfach, die Wirkung so groß. Ohne Wenn und Aber. Auf den verstruwwelten Haaren ein zerknautschter Hut, obenrum ein Jackett, das viel zu eng ist, dafür schlabbert als Beinkleid die Jeans erheblich. Ein postmoderner Hobo, ganz so, wie es sein selbstgebasteltes Image will. So ist uns Tom Waits im Sommer ’99 erschienen, zum […]

Der „poetische Penner des Pop“ – als der Tom Waits sich mit professioneller Stilisierung immer dann in Stellung bringt, wenn ein neues Album ansteht – hat auch 1999 alles getan, um diesem Ruf gerecht zu werden: Auf „Mule Variations“ erzählte er wieder paranoide Kurzgeschichten, benutzte Menschenknochen als Drumsticks und krächzte sich durch Moritaten von zerbrechlicher […]

„ICH HABE EIN IMAGE, DAS SICH LANGST KULTIVIERT HAT, weit weg von dem, wie ich wirklich bin. Was ich jetzt versuche, ist Kurs zu halten zwischen Pomp und Gosse“, hat Tom Waits einmal gesagt. Das „einmal“ war 1977, Ende der 80er war er das letzte mal mit Band in Europa, und nun also: drei ausverkaufte […]

Ein Sonderling? Nicht doch! Im Interview greift Waits (49) völlig normale Themen auf-das Dasein von Stubenfliegen etwa, von Küchenschaben und Skorpionen.

Seine Vorbilder heißen Tom Waits, Charles Bukowski und Beck. In seiner Band Fingerpoke verarbeitet Rolli Strobel diese Einflüsse.

Der Mann ist echt wie Bourbon. Reift heran, verliert nie seine Ehrlichkeit und ist denen, die an ihn gewöhnt sind, lieb und teuer. )on Spencer schenkt weder seiner Musik noch seinen Zuhörern irgendetwas. Statt dessen bedrängt er seine Melodien mit fiesen Crash-Tests, rast wie ein Geisterfahrer duch angedeutete R&B- oder R’n’R-Schernata und legt sich mit […]

Swordfiditrombones (1983)

66 Ein „Rain Dog“ ist ein armer Hund. Weil ein Regenguß alle seine Duftmarken an den Häusern und Straßenecken in Manhattan weggewaschen hat, findet er nicht mehr heim. Und irrt die ganze Nacht mit waidwunden Augen durch die Häuserschluchten. „Yes, l’m a min dog, wo“, brummelt Tom Waits auf seinem bislang bestem Album, und irgendwie […]

Tom Waits auf kölsch? Gerd Köster sträubte sich, als das Schicksal bei ihm anklopfte. Bis er demütig erkannte: lieber gute Cover als eigener Schrott

Ganz Paris träumt von… „Es ist laisächlich ein in Erfüllung gegangener Traum, daß ich hierher komme, den ganzen Tag ‚rumsitze und nur erzähle, was ich so mache. Für einen Künstler ist das doch das non plus ultra.“ Der Mann, der im übergroßen Anzug und mit zerfranstem Hut in der Pariser Straßenidylle selbstzufrieden seinen Kaffee schlürft, […]

Vor fünfzehn Jahren dachte Tom Mega noch, er „würde heute längst tot sein.“ In Amsterdam im Auto lebend war damals „ein nie endender Heroinselbstmord“ sein einziger _ Wunschtraum für die Zukunft. Im zarten Alter von dreißig, wenn Jungmanager schon auf der Zielgeraden zum ersten Herzinfarkt sind, beschloß er „schließlich doch noch was anderes sein zu […]

„Halt die Fresse jetzt“, sagt Gerd Kosten Das Publikum ist gut drauf, aber er will ausreden, und nach gut 1000 Auftritten als Sänger von Schroeder Roadshow weiß er, wie man mit den Leuten umgeht. Köster liebt Tom Waits, weswegen seine Band wie ein Waits-Song heißt und das erste Album aus Coverversionen von Waits-Kiassikern besteht (was […]

Mit einmal darf's wieder folkloristisch sein: Akkordeon und akustische Gitarren feiern fröhliche Urständ - neuerdings auch in Schweizer Hinterhöfen.

Der eine hat die Denker-Brille auf der Nase, der andere hat schon lange die Nase voll vom oberflächlichen Pop-Gelaber. Wenn aber Elvis Costello alleine mit Tom Waits an einem Tisch sitzt und in Sekundenschnelle die Grauen Zellen rauchen, fällt so mancher voll in die Bildungslücke: Natur-Filme und Linienbusse, lebende Mikro-Chips und verschlüsselte Molekular-Strukturen - das ME/Sounds-Abhörmikrofon lief heiß bei diesem Diplom-Disput.

Nicht nur musikalisch hat sich der einstige Underdog verändert. Statt im schmuddeligem Outlaw-Look kommt Tom Waifs fetzt im weißen Designer-Anzug daher. Mit seinem Film-Debüt „Big Time“ knöpft er an aufwendige Konzertfilme wie „Stop Making Sense“ und „Sign O‘ The Times“ nahtlos an. Georg Seitx war bei der Premiere. Tom Waits in Farbe: kein verblichenes Braun […]

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