Weill - Musikexpress

Weill

Die Band Slut brauchte Veränderung, das wußte sie selbst am besten. So wagte sie den Sprung in die Hochkultur und spielte in der "Dreigroschenoper". Dabei konnten Sänger Chris Neuburger und seine Jungs einiges lernen - über Disziplin und Distanz, Willkür und inhaltliches Gewicht.

Wie einst Springsteen und Guns N'Roses hat nun auch Tom Waits zwei Alben zeitgleich veröffentlicht. Im ME bringt er Licht ins Dunkelseinerversponnenen Gedankenwelt und erklärt: "Wir sind wie die Schnecke, die über eine Rasierklinge kriecht." Michael Tschernek

Als „Hofkomponist“ von Bertolt Brecht ging Kurt Weill (1900-1950) in die Annalen der Musikgeschichte ein. Ursprünglich auf Brechts deutsche Singspiele der 20er Jahre abonniert, arbeitete der gebürtige Dessauer ab seiner Emigration (1935) auch für den Broadway. SEPTEMBER SONGS ist eine längst überfällige Hommage an ein Lebenswerk, dessen Spuren auch nach einem halben Jahrhundert noch nicht […]

Herwig Mitteregger serviert eine leckere Musikmahlzeit

LOST IN MARSEILLE, das Debütalbum der Solothuner Gruppe Serie Noire, klingt bei weitem dumpfer als die moderne Aufnahmetechnik eigentlich erlaubt. Das ist der erste Eindruck, den diese Musik vermittelt. Aber nach mehrmaligem Anhören merkt man, wie gut diese technische Unvollkommenheit zu den Songs paßt. Denn bei Serie Noire ist der Bandname Programm: Er bezieht sich […]

HAMBURG. Nein, das war kein gewöhnliches Rockkonzert. Karge Gitarrentupfer, minimalistische Akkordeonmelodien, verhalten spröder Gesang: Element Of Crime sind in Musik und Text dem Chanson und Couplet der 20er Jahre weitaus näher als in Klischees schwelgendem Sound. Sieben ^ Jahre hat die Band um Sven Regener £. gebraucht, um sich in die Oberliga der g> deutschen […]

Man kannte sie aus den Gassen von Bern: Drei Musiker, die immer wieder Passanten aufhielten und sich deshalb auf den Bandnamen Stop The Shoppers einigten. Was die Aufmerksamkeit erregte, war ein Trio, das mit hervorragender Technik Dialekt-Rock spielte, der mit der sprichwörtlich gemütlichen Szene recht wenig am Hut hatte: jazzig nervöse Klänge mit bissigen Texten […]

Er ist 32, lebt in Dublin und sein Problem heißt Bono: „Warum sollte ich auf ihn neidisch sein“, grantelt Gavin Friday über Fragen zu seinem langjährigen Freund, „ich könnte 15 Millionen verkaufte Platten nicht ertragen.“ Muß er auch nicht, denn ihm reicht es, kleine, feine Alben wie zuletzt ADAM ‚N‘ EVE zwischen Kurt Weill und […]

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