Wire - Musikexpress

Wire

Von 1973 bis 2023: Das hier sind die bisher 50 besten Punk(-Rock)-Alben.

Kaum ein Jahrzehnt ist breiter aufgestellt als die 70er-Jahre. Punk & Funk. Weltmusik & Avantgarde. Disco & kristallklarer Pop. Und: Kaum ein Jahrzehnt ist besser ausgeleuchtet – oder? Irrtum! Wir haben 50 Schätze jenseits des etablierten Kanons gehoben.

Diese Woche sind Alben von Goldfrapp, Julia Holter, Hauschka, Wire und Fotos erschienen. Lest hier unsere Rezensionen.

Das Jahr, in dem das Fernsehen begann, dem eigenen Serien-Hype zu glauben. In den letzten zehn Jahren hatten US-Sender mit einer Flut origineller Serien bewiesen, dass sie dem Kino aufgrund des Wesens des seriellen Erzählens etwas voraushaben: aufregende Unterhaltung für Erwachsene, die die Möglichkeiten des Mediums an einen Punkt trieb, an dem Kritiker Formate wie […]

Sind wir Punk oder Glam? Die Briten bleiben in der Kleinen Markthalle in Hamburg unentschlossen. Der nächste Song“, ruft James Dean Bradfield in die Menge, „ist von unserem Album Gold Against The Soul, das genau“ – und jetzt zählt Bradfield die vor Verzückung hochgestreckten Hände, „eins, zwei, drei … bis 16 Leute kennen!“ Er intoniert […]

Nicky Wire ist nicht nur Bassist und Hauptsongwriter der Manic Street Preachers, sondern auch Liebling der britischen Boulevardpresse. Sei es wegen seiner großkotzigen Verbalattacken gegen allerlei Musikprominenz oder seiner auffälligen Auftritte in Frauenkleidern. Dabei hat der 41-Jährige eine ähnlich unfeminine Statur wie Antony Hegarty - mindestens.

14 Jahre nach dem Verschwinden ihres Gitarristen Richey James Edwards sind am neuen Album der Manic Street Preachers wieder alle vier Originalmitglieder beteiligt. Das zwangsgeschrumpfte Trio hat das Texterbe Edwards' in Musik verwandelt

Wenn es eine Band in dieser Liste gibt, der man unterstellen muss, dass sie Dinge tut, die „davor schon mal da waren“, dann sollte man es hier tun, denn fast alles, was Sonic Youth geschaffen haben, findet sich zwischen Wire und Velvet Underground wieder. Nur gibt es keine andere Band, die Spontaneität und Können so […]

Es ist ja nicht so, als gäbe es komplexe, ebenso gewagt wie aufregend erzählte Serien erst seit 2007. Neu am aktuellen Boom von „Must-see-TV“ ist die durchgängig hohe Qualität und der feste Glaube, dass ein ungestilltes Bedürfnis herrscht nach Geschichten, deren Inhalt nicht einfach auf eine Streichholzschachtel passt, und Figuren, die eine Grauzone zwischen Gut […]

1 Ihr macht seit etwa 21 Jahren zusammen Musik. Was ist für euch heute noch so spannend wie damals? Am Anfang hatten wir wie Stalin einen Fünf jahresplan, an dessen Ende die Beherrschung der Welt stehen sollte. Dann wird man älter, und die Dinge ändern sich. Wir sind durch dick und dünn gegangen und Freunde […]

Vor dem nächsten Manic-Street-Preachers-Album widmet sich Nicky Wire mal wieder seiner Lieblingsbeschäftigung: verweigern und verwirren.

Auch die stabilsten Kumpelfreundebands geraten sich manchmalin die Haare, das weiß der Informant aus Erfahrung. Aber dass auch die (bis zum rätselhaften Verschwinden ihres Gitarristen Richey Edwards) für geradezu symbiotische Vierheit bekannten Manie Street Preachers laut Bassist Nick Wire einmal, einziges Mal, nahe daran waren, sich zu trennen, das hat ihn doch etwas schockiert – […]

„Posteverything Pop“? Was nach Pop kommt, kann man sich vorstellen (schlimmstenfalls heißt es Bohlen); aber was für Pop kommt nach „Allem“? Alles haben Wire nicht hinter sich, aber eine Menge Jahre und Revolutionen, bei denen sie Vorreiter oder Vorbild waren. Dass Tempo. Reduktion und Abstraktion drei Unterschiede zwischen Cool und Mist sind, hat sich inzwischen […]

Und dann war da noch Arizona. Die Wüste. Ihre Melancholie. Die Pedal-Steel-Gitarre auf dieser und die schmetternden Mariachi-Trompeten auf jener Seite der Grenze. Nicht wenige Calexico-Hörer haben diesen Landstrich insgeheim zu ihrer Westentasche erklärt. Und auch feast of wire, das bislang abwechslungsreichste Werk der so inspirierten Musiker wie inbrünstigen Musikanten, will gar nicht lange zwischen […]

Neue Töne: Des Comeback der Kultband Wire wirft nun sogar ein neues Album ab.

Die absoluten Außenseiter: Ohne jegliches Interesse an Trends, Bewegungen und Zielgruppen verfolgten Wire seit 1975 die absolute Reduktion und Vermeidung von Klischees und Image – und gerieten dadurch zwangsweise mit den Punks in Berührung. Beim Roxy-Festival wurde der minimalistische Ausbruch „1 2 Fuck U“ (später wegen unerwünschter Deutlichkeit in „1 2 X U“ umbenannt) zum […]

Ein« laue Sommerbrise spielt träge mit drei Federboas, lila, rosa und mintgrün. Sie schmücken traditionell den Mikroständer von Manics-Bassist Nicky Wire – und die Hälse einiger unermüdlicher Fans, die sich selbst von hochsommerlichen Temperaturen jenseits der 30 Grad nicht davon abhalten lassen, ungebrochene Solidarität zu demonstrieren. Das 15. Bizarre Festival im niederrheinischen Weeze – ein […]

Geliebter Feind Adieu Stadion, goodbye Mainstream? Die Manics werden wieder richtig manisch und machen ihr "Weißes Album".

Zur Promotion ihrer vierten LP ‚Everything Must Go‘ gewähren die vormals nur allzu geschwätzigen Manie Street Preachers kaum Interviews. Auf dem Cover der ersten Single ‚A Design For Life‘ prangen keine schrillen Star-Konterfeis, die Sleeves sind gediegen schlicht gehalten. Keine neue Marktstrategie, sondern Zeichen von Feingefühl und Würde: es soll klargestellt werden, daß die ehedem […]

Im Vorprogramm von Roxy Music waren Wire in Deutschland auf wenig Gegenliebe gestoßen. Die vier Engländer, die eher ihre Instrumente verschrotten würden, als dem Publikum um den Bart zu gehen, beharren auf ihrer Rolle als Nicht-Musiker. Unbeugsam auf der Bühne, unbeugsam im Interview. Seit Erscheinen ihrer zweiten LP gehören die extravaganten Briten zu den fesselnden Neuerscheinungen auf der englischen Szene. Aber sie machen es einem nicht leicht.

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