Talking Heads haben 80 Millionen US-Dollar für Reunion-Tour abgelehnt
Live Nation ist es nicht gelungen, eine Talking-Heads-Tour zu ermöglichen. Auch das Coachella geht leer aus.
Talking Heads sollen von dem Tourveranstalter Live Nation insgesamt 80 Millionen US-Dollar für sechs bis acht Festivalauftritte in diesem Jahr angeboten bekommen haben. Die Band lehnte das Geld und damit eine Reunion-Tour allerdings ab. Auch Paul Tollett, der Vorstehende des Coachella-Veranstalters Goldenvoice, versuchte vergeblich, die Gruppe für das Line-up des Festivals in Kalifornien zu gewinnen.
Aktuell gibt es keine Chance auf Live-Gigs
Anlässlich der Wiederveröffentlichung ihres 1984er Konzertfilms „Stop Making Sense“ auf großer Leinwand gaben Talking Heads 2023 Interviews. Die Promo-Phase zum Kinofilm war nicht nur der erste gemeinsame Auftritt der Band seit ihrer Aufnahme in die „Rock And Roll Hall Of Fame“ im Jahr 2002, sondern für viele Fans auch ein Hoffnungsschimmer – könnte man bald Konzerte erleben, bei denen David Byrne, Tina Weymouth, Jerry Harrison und Chris Frantz gemeinsam alte Tracks performen? Doch diese Art von Wunschvorstellung sollte spätestens jetzt der Vergangenheit angehören: Talking Heads haben laut „Billboard“ mehrere Angebote für neue Gigs ausgeschlagen.
Neben den 80 Millionen US-Dollar von Live Nation für eine kurze Comeback-Tournee, habe sich auch Tollett mit den Bandmitgliedern beim Toronto International Film Festival getroffen, um über einen möglichen Auftritt auf dem Coachella 2024 zu sprechen, aber er habe das Angebot schließlich fallen gelassen, da er laut „Billboard“ „spürte, dass keine Konzerte stattfinden würden“. Eine interne Quelle hat verraten, dass ihnen der Auftritt zehn Millionen US-Dollar eingebracht hätte.