Taylor Swift in Gelsenkirchen: Polizei setzt auf bewährtes Konzept
Vor den Konzerten bereiten sich die Stadt Gelsenkirchen und die Polizei intensiv auf die erwarteten Menschenmengen vor.
Hunderttausende Fans werden zu den drei Deutschlandkonzerten von Taylor Swift in Gelsenkirchen erwartet. Die Polizei greift auf ein „bewährtes Sicherheitskonzept“ zurück, um den Ansturm zu bewältigen.
Die US-Sängerin spielt in Gelsenkirchen am 17., 18. und 19. Juli. Weitere Deutschlandshows finden im Anschluss in Hamburg und München statt.
Vorbereitung auf den Fan-Ansturm
Vor den Konzerten der US-Sängerin Taylor Swift bereiten sich die Stadt Gelsenkirchen und die Polizei intensiv auf die erwarteten Menschenmengen vor. Stadtsprecher Markus Schwardtmann teilte mit, dass pro Konzert rund 60.000 Fans mit Tickets erwartet werden. Hinzu kommen zahlreiche „Swifties“, die ohne Ticket anreisen, wodurch insgesamt etwa 200.000 Menschen erwartet werden.
Die Stadt heißt die Fans mit zahlreichen Aktionen willkommen und lädt gezielt auch Fans ohne Ticket ein. Im Mittelpunkt steht die Open-Air-Party „Taylor Town“, die an allen Konzerttagen in der Innenstadt stattfindet. Ein 90 Quadratmeter großes Kunstwerk der Sängerin soll Fans zum Staunen und Fotografieren anregen.
Polizeieinsatz und Sicherheitsmaßnahmen
„Wir erwarten viele ortsfremde Menschen, was die Situation etwas herausfordernder macht“, erklärte eine Sprecherin der Polizei. Da Gelsenkirchen bereits Erfahrung mit Konzerten von Weltstars wie Ed Sheeran und den Rolling Stones habe, sei die Polizei gut vorbereitet und setzt auf ein bewährtes Sicherheitskonzept.
Generell rechnet die Polizei mit einem friedlichen Publikum und erwartet keine größeren Eskalationen. Den „Swifties“ wird empfohlen, den Parkplatz am Gelsenkirchener Zoo zu nutzen und von dort aus den Shuttlebus zur Veltins-Arena zu nehmen oder gleich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr stellt an den Konzerttagen zwölf zusätzliche Züge bereit, um die An- und Abfahrt zu erleichtern. Insgesamt fahren nach jedem Konzert rund 40 Züge vom Gelsenkirchener Hauptbahnhof ab.
Gerade erst zog die Polizei Gelsenkirchen nach der Fußball-Europameisterschaft eine insgesamt positive Bilanz. Das seit gut zwei Jahren vorbereitete Einsatzkonzept für die Europameisterschaft hatte sich während der vier Spiele in Gelsenkirchen bewährt.
Zutritt zur Arena nur mit Ticket
Um zu verhindern, dass zu viele Menschen ohne Tickets zum Stadion fahren, hat die Stadt bereits im Vorfeld klargestellt, dass ein Aufenthalt ohne Konzertkarte an der Arena nicht gestattet ist. Bei vergangenen Konzerten der „Eras Tour“ hatten sich teils Tausende Menschen vor den Stadien versammelt, um von draußen zuzuhören und mitzusingen.
Selbst Konzertbesucher mit Ticket müssen zusätzliche Auflagen erfüllen. Der Veranstalter weist darauf hin, dass Tickets nur mit Personalisierung und Ausweis gültig sind.