Telekom Electronic Beats eröffnet virtuelle Club-Landschaft
Neben einem Clubbesuch sollen den Spieler*innen im „Beatland“ auch die Möglichkeiten zum digitalen Kinogang und Plattenkauf offen stehen.
Heute (20. April) hat Telekom Electronic Beats auf der Online-Spieleplattform „Roblox“ die virtuelle Musiklandschaft „Beatland“ gelauncht – samt eigens kreiertem Club, Kino und Plattenladen. Damit hat die deutsche Firma als erstes Telekommunikationsunternehmen ein Metaverse-Erlebnis auf „Roblox“ erschaffen. Zur Erklärung: Das Programm soll auch Laien das Entwickeln eigener Computerspiele ermöglichen, die dann von anderen Nutzer*innen auf der ganzen Welt gespielt werden können.
Schöne neue Clubbing-Welt
Für die Eröffnung des digitalen Clubs hat die Telekom den High-Tech-Minimal-DJ Boris Brejcha geladen: Im „Beatland“ steht sein animierter Avatar vom 22. bis zum 24. April mehrfach an den Decks. Laut dem elektronischen Musiker sei es an der rechten Zeit für virtuellen Fortschritt: „Im Bereich Clubbing verschmelzen heute Realität und Metaebene. Wir alle streben nach neuen Technologien und Innovationen in der Clubkultur. Ich freue mich sehr darauf, mein Set als Avatar im Metaverse ‚Beatland‘ zu spielen und mit der Community zu interagieren“, so Brejcha.
„Beat Coins“ als Währung der Nacht
Auch über den Club hinaus kann „Beatland“ mit einigem aufwarten: In der Musikwelt sollen die Gamer als Avatare in verschiedene Jobs schlüpfen, die dort anfallen – ob Record-Store-Manager, Promoter oder Türsteher. Die adäquate Garderobe für die virtuellen Kunstfiguren kann dann im Plattenladen und im Telekom Shop mit erspielten „Beat Coins“ erworben werden. Für Cineasten stehen im Kinoprogramm animierte Kurzfilme der Regisseurinnen Haein Kim und Aleksandra Bokova.
Vorlage für das Paralleluniversum ist eine schützenswerte Realität
Bleibt zu hoffen, dass sich digitale Paralleluniversen wie „Beatland“ künftig zwar als Alternative zur Realität herausstellen – wir aber gleichzeitig nicht zwingend darauf angewiesen sein werden, dort zu verkehren. Nämlich dann, wenn durch Gentrifizierungsprozesse wahrhaftig existente Clubs, Kinos und Plattenläden der Vergangenheit angehören.