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„Terminator“ und „Terminator 2“: 10 Fakten über die Action-Klassiker mit Arnold Schwarzenegger


Am Samstag, den 06. Februar 2021 zeigt Vox den Action-Blockbuster „Terminator 2“. Zu diesem Anlass wird es (buchstäblich) Zeit für eine kleine Zeitreise.

Sechs Filme, eine TV-Serie, zwei Webserien und mehrere Comic-Bücher und Romane gibt es nun schon rund um das „Terminator“-Franchise – und es wird sicherlich nicht dabei bleiben. Auch nach sechs Kinofilmen innerhalb von 15 Jahren bleibt die unglaublich große Fanbase der Reihe bestehen, trotz eines (nicht diskutablen) drastischen Qualitätsschwunds seit „Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“ (2003) – mit Ausnahme vielleicht des jüngsten Sequels „Termintor: Dark Fate“ (2019), der ein wenig frischen Wind in das stets in einer Zeitschleife gefangene Narrativ gebracht hat.

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Trotz teils mittelmäßigen („Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“) , teils grottig schlechten („Terminator – Genisys“) Ausgeburten des Franchises kann die trashige Brillanz der ersten beiden Filme nicht bestritten werden. Was ist daran nicht zu lieben? Alleine Arnold Schwarzeneggers Catchphrases, der noch wenig verschwurbelte Zeitreisen-Plot und die damals fortschrittlichen Action-Sequenzen sind Grund genug, dass „Terminator“ (1984) und „Terminator 2“ (1991) als Action-Klassiker in die Filmgeschichte eingegangen sind.

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Der hochgelobte zweite Teil der Filmreihe erzählt die Geschichte von Sarah Connor (Linda Hamilton) und ihrem zehnjährigen Sohn John (Edward Furlong), die von dem formwandelnden Terminator T-1000 (Robert Patrick) aus Flüssigmetall verfolgt und angegriffen werden – dieser wurde aus der Zukunft von der künstlichen Intelligenz Skynet geschickt, um John zu eliminieren und so die Rettung der Menschheit zu verhindern. Doch auch der Widerstand sendet einen Terminator (Schwarzenegger) zurück, der die Aufgabe erhält, Sarah und John zu beschützen. Am Samstag, den 06. Februar 2021 um 20:15 Uhr läuft „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ auf Vox – demnach wird es Zeit, sich (buchstäblich) auf eine kleine Zeitreise zu begeben.

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Hier sind 15 Hintergrund-Fakten zu „Terminator“ und „Terminator 2“:

 1.„Terminator“ war James Camerons erster großer Filmhit – und das, obwohl der Action-Film während seiner Entstehung nur als B-Movie gehandelt wurde.

So verfügte der Film über ein Budget von nur 6,4 Millionen Dollar, konnte weltweit jedoch insgesamt 78 Millionen einspielen – „Terminator“ nahm also mehr als das Zehnfache seines ursprünglichen Budgets ein. Aufgrund des überraschenden Erfolgs wurde beim zweiten Teil weniger gespart: „Terminator 2“ erhielt ein Budget von 100 Millionen Dollar und spielte weltweit über 500 Millionen Dollar ein.

2. James Cameron wohnte vor dem Welterfolg von „Terminator“ zeitweise in seinem Auto und hatte nicht mal einen Agenten. Heute ist er der erfolgreichste Regisseur Hollywoods – gemessen am Einspielergebnis all seiner Filme.

Mit einem Budget von 200 Millionen US-Dollar und Einspielergebnissen von 2,195 Milliarden US-Dollar landete James Camerons Meisterwerk „Titanic“ im Jahr 1997 auf dem ersten Platz der erfolgreichsten Filme aller bisherigen Zeiten – bis der Regisseur mit dem 3D-Blockbuster „Avatar“ (2009) seinen eigenen Rekord brach und ganze 2,79 Milliarden US-Dollar einnahm. Aktuell hält der Marvel-Epos „Avengers: Endgame“ mit einem Erlös von 2,798 Milliarden US-Dollar den Status inne.

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3. Die Geschichte von „Terminator“ entspringt aus einem Albtraum von James Cameron.

Als der Regisseur in Italien war, um seinen Horror-Streifen „Piranhas II: The Spawning“ zu promoten, erlitt Cameron nachts einen Albtraum, in dem er von einem Killer-Cyborg träumte, der – nur noch aus einem Torso bestehend – nach einer Explosion über den Boden kroch. So entstand seine erste Vision des Action-Streifens.

4. Wäre es damals nach Arnold Schwarzenegger gegangen, wäre seine legendäre Zeile „I’ll be back“ gestrichen worden.

Aufgrund von Schwarzeneggers starkem österreichischen Akzent war es dem ehemaligen Bodybuilder peinlich, wie er das „I’ll“ aussprach und versuchte James Cameron davon zu überzeugen, die Zeile wegzulassen. Zum Glück blieb der Regisseur standhaft. Übrigens: Schwarzenegger spricht im ersten „Terminator“-Film nur 58 Worte in insgesamt 14 Zeilen.

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5. Das Studio hatte ursprünglich ganz andere Besetzungspläne.

Die erste Idee des Studios war es, die Rolle des Terminators mit O.J. Simpson zu besetzen – doch der Regisseur argumentierte dagegen, dass Simpson ein zu freundliches und nettes Image hätte, als dass man ihm die Rolle des Killer-Cyborg abkaufen würde. Zudem sollte Arnold Schwarzenegger ursprünglich Kyle Reese spielen – den Mann, der in die Vergangenheit geschickt wird, um Sarah vor dem Terminator zu beschützen. Als Cameron jedoch mit Schwarzenegger zusammensaß und dessen Ideen für den Cyborg lauschte, änderte der Filmemacher schnell seine Meinung. Bevor man sich letztendlich für Michael Biehn als Reese entschied, war auch Sting für die Rolle im Gespräch.

6. Arnold Schwarzenegger trainierte intensiv mit Waffen, um so mechanisch wie möglich zu erscheinen.

Einen Monat lang bereitete sich der frühere „Mister Universe“ auf die Rolle vor und übte das Zerlegen und Zusammenbauen der Waffen mit verbundenen Augen, bis er die Bewegungen internalisiert und automatisiert hatte. Zudem trainierte er stundenlang, beim Schießen nicht blinzeln und beim Nachladen nicht hinschauen zu müssen. Um ja keine menschliche Emotionen zu Sarah und Kyle aufzubauen, distanzierte sich Schwarzenegger während den Dreharbeiten von Linda Hamilton und Michael Biehn außerdem so gut es ging.

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7. Die Dreharbeiten zu „Terminator 2“ dauerten so lang, dass man Edward Furlong während des Films buchstäblich altern sieht.

So kann man beispielsweise deutlich erkennen, dass der Schauspieler in der Szene in der Wüste noch wesentlich jünger ist, als in anderen. Außerdem hatten die Filmemacher*innen das Problem, dass der damals 13 Jahre alte Darsteller in den Stimmbruch kam – aus diesem Grund musste seine Stimme bei der Postproduktion deutlich nachbearbeitet werden.

8. Während der Biker-Bar-Szene in „Terminator 2“ kam plötzlich eine Passantin hereinspaziert, die nicht wusste, dass es sich dabei um ein Filmset handelte.

Die Dame dachte, es handle sich bei dem Set um eine echte Kneipe – obwohl sie zuvor an Drehfahrzeugen, Kameras und Lichtern vorbeigegangen war. Als sie Arnold Schwarzenegger in der Bar stehen sah, der nur mit einer Boxershorts bekleidet war, soll sie lauthals gefragt haben, was hier los sei. Schwarzeneggers Antwort: „It’s male stripper night“.

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9. Ursprünglich wollte James Cameron den Cyborg aus flüssigem Metall bereits im ersten „Terminator“-Film einsetzen.

Die Idee ließ er jedoch wieder fallen, als er einsehen musste, dass ein solcher computergenerierter Effekt zu dem Entstehungszeitpunkt noch nicht realisierbar war. Nachdem er jedoch einen ähnlichen Effekt in seinem Unterwasser-Thriller „The Abyss“ (1989) einbaute, nahm er seinen ursprünglichen Plan in „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ wieder auf und etablierte den Terminator T-1000.

10. Der Science-Fiction-Autor Harlan Ellison verklagte James Cameron für „Terminator“ und behauptete, der Film sei ein Plagiat zweier seiner Werke.

Ellison meinte, der Film basiere auf zwei seiner geschriebenen Episoden für die Science-Fiction- und Mystery-Fernsehserie „The Outer Limits“ (1963). Obwohl Cameron dies bis heute bestreitet, wurde die Klage außergerichtlich beigelegt und neuere Ausgaben des Films beinhalten eine Würdigung für den Autor. Der Grund: Cameron wollte wegen des Falles vor Gericht gehen, das Studio teilte ihm jedoch mit, dass er persönlich für den finanziellen Schaden verantwortlich wäre, falls er den Prozess verlieren sollte. Somit blieb dem Regisseur nichts anderes übrig, als klein beizugeben.

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