The Go- Betweens – Liberty Belle And The Black Diamond Express


Seit ihrem 1981er-Debüt „Send Me A Lullaby“ veröffentlichten die Go-Betweens aus dem australischen Brisbane Album für Album mit dem wunderbarsten Filigran-Pop. Platten, die nicht nur in einer besseren Welt, sondern auch in der real existierenden von Rechts wegen wochenlang die Charts anführen müssten. Allein, es hörte keiner zu, die Band um die Songschreiber Grant Mc-Lennan und Robert Forster ist bis heute mehr oder weniger ein Geheimtipp. „Liberty Belle & The Black Diamond Express“ markierte die Vollendung eines Stils, an dem sich die Go-Betweens bereits drei Alben lang versucht hatten – muntere Popmelodien, feinfühlig arrangiert mit Orgel, Streichern, Akkordeon, Vibraphon und twangy 60s-Gitarren -, ohne dass dabei Ecken und Kanten der Frühphase abgeschliffen worden wären. „Liberty Belle…“ ist großer Pop. Und ein großes Pop-Album bleibt ein großes Pop-Album.

Produzenten: Go-Betweens/R. Preston

Beste Tracks: „Spring Rain“, „The Wrong Road“, „Head Full Of Steam“

Ist ja hochinteressant … In jedem Titel der regulären Go-Betweens-Alben kommen zwei „L“s vor. Bis auf den des Comebacks „The Friends Of Rachel Worth“, das war aber auch nicht ganz so phänomenal wie die anderen – im Gegensatz zum neuen Album „Bright Yellow Bright Orange“.