Thom Yorke und Nigel Godrich übertragen Atoms-For-Peace-Konzerte selbst
Statt wackliger Handy-Videos: Atoms For Peace werden ihre kommenden Shows in London selbst als Stream zur Verfügung stellen.
Thom Yorke und Nigel Godrich haben keinen Bock mehr auf wackelige YouTube-Videos ihrer Konzerte. Das erklären sie zumindest anlässlich eines neuen Programms, das der Radiohead-Frontmann und sein Produzent fortan nutzen wollen: Die bevorstehenden Konzerte ihrer Band Atoms For Peace wollen sie mithilfe des Programms Soundhalo selber als Video-Stream zur Verfügung stellen.
Aussehen soll ein Konzert von Atoms For Peace selbst für nicht Vor-Ort-Gewesene dann etwa so:
Es stimmt: Besser als wackelige Handy-Videos ist das Material in jedem Fall, nicht zuletzt wegen der verschiedenen Perspektiven, die selbst ein Konzert-Besucher so nie zu Gesicht kriegen würde. Interessant ist dieser Schritt aber auch aus einem anderen Grund: Dass Thom Yorke und Nigel Godrich mit Streaming so ihre Probleme haben, erklärten sie in den vergangenen Tagen mehrfach; das Atoms-For-Peace-Album AMOK sowie Thom Yorkes Soloalbum THE ERASER ließen sie aus dem Angebot von Spotify entfernen. Aber das ist offenbar eine andere Geschichte.