Thumb verpacken Emotionen in Musik. Und setzen dabei auf Vielfalt.
Sich unterkriegen zu lassen, war noch nie die Sache der deutschen Crossover-Heroen von Thumb. Mit ihrem dritten Album („3“) öffnen sie nun ihr musikalisches Spektrum für Rock-, Pop- und Psychedelic-Einflüsse.ohne dabei zu vergessen, dass es dennoch richtig krachen muss. Arrangement ist für Thumb alles, nicht nur in punkto Musik. So hat selbst der vermeintlich simple Albumtitel tiefere Bedeutung für Sänger Claus Grabke (38): „Meine frühesten Erinnerungen stammen aus der Zeit, als ich drei Jahre alt war und schwer erkrankte. Diese Periode, in der ich anfing, um mein Leben zu kämpfen,empfand ich als sehr intensiv.“ Besagte Erfahrungen prägten Grabke nachhaltig: „Von diesem Zeitpunkt an war ich ein sehr selbstständiges Kind. Meine Mutter behauptet, dass ich ihr nie die Chance gegeben habe, mich zu beschützen,sondern immer alles allein in die Hand genommen habe.“ Das Selbttbewusstsein des Vokalisten ist stark.er setzt seine persönlichen Ziele konsequent um. Der ehemalige Profi-Skateboarder lebt seine Gefühle aus – sowohl auf der Bühne als auch in seinen Lyrics. „Als Textschreiber muss ich von mir selbst berichten. Wie jeder Mensch mache ich einzigartige Erfahrungen, die ich anderen mitteilen möchte. Früher hatten wir auch politische Texte. Heute würde ich mir lächerlich vorkommen, wenn ich über die Einführung des Dosenpfands in Deutschland singen müsste. Ich möchte einfach nur meine individuellen Erlebnisse weitergeben und nicht etwa Themen, zu denen ich keinen Zugang habe.“ Erst durch den persönlichen Bezug zu seinen Texten, erklärt Claus Grabke, könne er auf der Bühne und im Studio das umsetzen, was er als das zentrale Anliegen von Thumb bezeichnet: Emotionen auszudrücken
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