Till Lindemann: Das passiert im Schock-Video zum neuen Song „Zunge“
Till Lindemann hat sich für den Dreh seines neuen Videos unter anderem den Mund zunähen lassen.
Heute (08.09.) feierte das neue Video von Till Lindemann Premiere – der Clip zum Song „Zunge“ ist so, wie man es vom Musiker erwartet: Es enthält schockierende und verstörende Bilder und ist damit ganz zurecht mit einer Altersbeschränkung versehen.
Das Video startet mit einem Disclaimer, in dem es heißt: „Alle Stunts und Tricks wurden von Profis durchgeführt. Bitte versucht das nicht zu Hause. Für die Produktion des Videos wurden keine Visual oder Special Effects genutzt“ – das bedeutet also: Alles, was man dort sieht, wurde tatsächlich so gedreht. Währenddessen ist im Hintergrund eine Endoskopie von Lindemanns Speiseröhre zu sehen.
Die aber wohl eindrücklichste Szene des Videos: Till Lindemann wird von einem Arzt der Mund zugenäht. Aus den Öffnungen um die Lippen, durch die Fäden gezogen sind, quillt Blut und sein gesamtes Gesicht ist ebenfalls blutverschmiert. In weiteren Szenen verspeist er ein Herz, beißt in Glas und lässt sich von einem Tiger Blut aus dem Gesicht lecken.
Wie im Live-Chat zum Video zu erkennen war, schalteten sich erneut Fans aus aller Welt zu, um die Premiere gemeinsam zu erleben. Sie zeigen sich größtenteils begeistert von dem drastischen Clip und loben Till Lindemann für das neue Video: „
Das Video zu „Zunge“ kann man hier ansehen.
Till Lindemann: Das sind die Lyrics von „Zunge“
Da ist ein Loch in dem Gesicht
Das ist der Mund, mit dem man spricht
Aus den Gedanken fällt ein Wort
Die Zunge sorgt für Worttransport
Ich suche Fragen auf jede Antwort
Muss alles sagen, jetzt und immerfort
Ich kann sie sprechen oder singen
Die Worte zwingen
Meine Zunge hat keinen Knochen
Und so sag‘ ich, was ich will
Ach, mein Herz, das ist gebrochen
Doch es schlägt noch, steht nie still
Meine Zunge
Da ist ein Loch in dem Gesicht
Denn ohne Sprache geht es nicht
Doch kommt es vor, dass man sich irrt
Wenn Herz und Geist so sehr verwirrt
Ich muss es sagen, kann mich nicht zügeln
Es ist der Wind unter meinen Flügeln
Ist der Sturm unter meinen Schwingen
Die Worte zwingen
Meine Zunge hat keinen Knochen
Und so sag‘ ich, was ich will
Ach, mein Herz, das ist gebrochen
Doch es schlägt noch, steht nie still
Meine Zunge
Das feine Wort war stets mein Feind
So viele Worte nicht so gemeint
So viel Sprache, so gemein
So viele haben so viel geweint
Meine Zunge hat keinen Knochen
Und so sag‘ ich, was ich will
Ach, mein Herz, das ist gebrochen
Doch es schlägt noch, steht nie still
Meine Zunge ist gefangen
Und sie kann sich nicht befrei’n
Deine Zähne weiße Zangen
Kann nicht singen
Nicht mal schrei’n