Trendwende: Pixar will keine Fortsetzungen mehr ins Kino bringen
Pixar veröffentlicht nach „The Incredibles 2“ nur noch völlig neue Welten.
Es ist so weit: Jemand in Hollywood hat dem Sequel-Wahn ein Ende bereitet, zumindest ein bisschen: Jim Morrison, der Präsident von Pixar, geht mit gutem Beispiel voran. Sein Studio wird ab 2019 keine Fortsetzungen mehr auf den Markt bringen. Die Entscheidung überrascht: Pixar ist wohl eines der wenigen Studios, das einen so guten Ruf besitzt, dass es wohl non-stop Fortsetzungen produzieren könnte, über die sich die Zuschauer sogar freuen würden.
„Findet Dorie“, die langersehnte Fortsetzung zu „Findet Nemo“ brach am ersten Wochenende in den USA bereits fast alle Rekorde und dominiert dort seit fast einem Monat die Kinocharts. Der deutsche Kinostart des Fischabenteuers ist am 29. September 2016.
Und trotzdem gibt es bei Pixar keine Lust mehr auf Fortsetzungen mit bereits bekannten Charakteren. Ab 2019 sind vorerst nur noch Originale geplant. Welche das sein werden? „Coco“ zum Beispiel. Der Film handelt von einem 12 Jahre alten Mexikaner, der am „Dia de los muertos“, dem Tag der Toten, eine Familienzusammenkunft mit all seine lebenden und bereits verstorbenen Verwandten hat. Der Film wird wahrscheinlich im November 2017 starten.
Nach „The Incredibles 2“ 2019 werden die darauffolgenden vier Filme, die zwar schon grobe Starttermine, aber noch keine Inhaltsangabe haben, allesamt Originale sein. Der zweite Film um die Superheldenfamilie wird also die vorerst letzte Fortsetzung des Studios sein. Zuvor kommen noch „Cars 3“ und „Toy Story 4“ in die Kinos, jeweils im Sommer 2017 und 2018.