Trettmann räumt ab: Das sind die Gewinner des Preises für Popkultur 2018


Trettmann und Beatsteaks waren die großen Gewinner des Abends im Berliner Tempodrom. Musikerinnen gingen fast komplett leer aus.

Am Donnerstag, den 18. Oktober, wurde im Berliner Tempodrom zum dritten Mal der Preis für Popkultur verliehen. Die großen Abräumer des Abends waren Rapper Trettmann und Beatsteaks, die jeweils drei Preise mit nach Hause nehmen durften. Ebenfalls ausgezeichnet wurden DJ Koze als Lieblingsproduzent und Sam Vance-Law als Hoffnungsvollster Newcomer. Trotz fünf Nominierungen ging Rapper Casper komplett leer aus.

10 Preise, die beim „Preis für Popkultur“ 2017 auch hätten verliehen werden sollen
Als einzige Musikerin wurde Kat Frankie ausgezeichnet: Die seit 2004 in Berlin lebende Australierin wurde als Lieblingskünstlerin ausgezeichnet. Kritik müssen sich die Veranstalter gefallen lassen, da in 10 geschlechtsunabhängigen Kategorien nur fünf Künstlerinnen nominiert waren.

Die komplette Liste aller Nominierten und die Gewinner (gefettet) des Preises für Popkultur 2018 findet Ihr hier im Überblick:

Lieblingssolokünstlerin

  • Dillon
  • Kat Frankie
  • Haiyti
  • Helena Hauff
  • Mine

Lielingssolokünstler

  • Casper
  • Drangsal
  • Get Well Soon
  • DJ Koze
  • Trettmann

Lieblingsband

  • Beatsteaks
  • Feine Sahne Fischfilet
  • Die Nerven
  • Tocotronic
  • Zugezogen Maskulin

Lieblingsproduzent/in

  • Markus Ganter
  • Kitschkrieg
  • DJ Koze
  • Tobias Kuhn
  • Moses Schneider

Lieblingsalbum

  • Casper – LANG LEBE DER TOD
  • DJ Koze – KNOCK KNOCK
  • Mine & Fatoni – ALLES LIEBE NACHTRÄGLICH
  • Die Nerven – FAKE
  • Trettmann – #DIY

Lieblingslied

  • Beatsteaks feat. Deichkind – L auf der Stirn
  • Casper feat. Drangsal – Keine Angst
  • Kat Frankie – Bad Behaviour
  • Kettcar – Sommer ’89 (Er schnitt Löcher in den Zaun)
  • Mine & Fatoni – Romcom
  • Trettmann – Grauer Beton

Lieblingsvideo

  • Beatsteaks feat. Deichkind – L auf der Stirn
  • Die Fantastischen Vier feat. Clueso – Zusammen
  • Kettcar – Sommer ’89 (Er schnitt Löcher in den Zaun)
  • Fynn Kliemann – Zuhause
  • Trettmann – Grauer Beton

Beeindruckendste Live-Performance

  • Beatsteaks
  • Casper
  • K.I.Z.
  • Kraftklub
  • Tocotronic

Hoffnungsvollster Newcomer/in

  • Brett
  • Das Paradies
  • Antje Schomaker
  • SIND
  • Sam Vance-Law

Schönste Geschichte

  • Jens Balzer für die „Zeit“: „Echo – jetzt ist er implodiert“
  • Casper & Drangsal für Diffus – Mit Verachtung, Podcast, Folge 9: „Grimace-Squad“
  • Viola Funk für den WDR: „Die dunkle Seite des deutschen Rap“
  • Charly Hübner, Sebastian Schultz: „Wildes Herz“ (Film über Feine Sahne Fischfilet)
  • Visa Vie für Spotify: „Das allerletzte Interview: Eine Crime Story von Visa Vie“

Spannendste Idee/Kampagne

  • Drangsal – #drangsal4esc2019
  • Feine Sahne Fischfilet – Unschuldig wie immer: Mit dem Nightliner zum Gerichtstermin in Güstrow
  • Kraftklub & Donots – Clubtausch in Köln während des Konzerts
  • Mine & Fatoni – ALLES LIEBE NACHTRÄGLICH-Kampagne
  • Trettmann – #DIY-Kampagne

Gelebte Popkultur

  • Donots – Zu Ehren des Underground Köln: Spontanes Guerillakonzert auf den Trümmern des legendären Clubs
  • Feine Sahne Fischfilet – Wasted in Jarmen Festival
  • Matthias Hörstmann u.a. – Intro-Verlag und -Magazin
  • Birgit & Horst Lohmeyer – Jamel rockt den Förster Festival
  • Laut gegen Nazis – Campus Open Air Cottbus

Lifetime Achievement

  • Rolf Budde (posthum)