Troyan Massivholz- Schlagzeuge


„Wir wollen einfach die bestmögliche Qualität bieten“, räsoniert Alexander Zachow (r.), Chef der Schlagzeugfirma Troyan. Während die Konkurrenz durchweg auf Schichtholz setzt, verarbeitet Troyon ausschließlich massives Material. .Ein herkömmlicher Schichtholzkessel besteht zu etwa 40 Prozent aus Leim“, fachsimpelt Zachow. Da Trommeln normalerweise aus mehreren Holzlagen unter extremer Hitze zusammengepreßt werden, sei die Spannung im Kessel erheblich. Troyan hingegen produziert Trommeln in Faßbauweise: Die gefrästen Ahorn-Bretter werden an den Längsseiten zu einem Kessel zusammengeleimt, das fertige ,Faß“ wird anschließend innen wie außen abgedreht. Zochow: „Weniger Leim, mehr Holz, keine Spannung in den Toms und folglich ein wesentlich besserer Sound.“ Tatsächlich besitzen Troyan-Kessel — selbst ungestimmt oder mit debilen Fellen bespannt — einen prägnant satten Klang mit sehr konkreter Ansprache und hoher Durchsetzungskraft.

Das Programm umfaßt drei Serien, die sich durch unterschiedliche Kesselgrößen, Hardware, Materialien und Preise auszeichnen. Die .Professional-Linie — ausschließlich mit eigener Hordware bestückt — gilt als unumstrittenes Flaggschiff: ,Alle Gewindebuchsen bestehen aus V2A-Stahl, härter geht’s nicht mehr“, schwärmt der Troyan-Chef. Qualität hat ihren Preis: Eine 24″-Bassdrum kostet rund 2200 Mark. Weitaus günstiger sind die AMC- und Hislory-Serien. In Sachen Sonderwünsche rennt man bei Troyan offene Türen ein: Selbst 26″-Bassdrums, extrem dünne Kessel oder Custom-Lackierungen können auf Wunsch hergestellt werden, (sk) Info: Troyon, T. 09421/61008