TV-Tipps: Berlinale-Highlights im Fernsehen
Während in Berlin die Filmfestspiele laufen, zeigen einige Fernsehsender Highlights der vergangenen Berlinale-Wettbewerbe. Wir haben einige Tipps für Euch zusamengestellt.
Nicht jeder Filmfan ist in den kommenden Tagen in Berlin, nicht jeder hat Lust auf Schlange stehen für Kinokarten. Ergo: Nicht jeder Cineast ist auf der Berlinale 2017, die am Donnerstag startet. Wer jedoch etwas vom Flair der Festivals mitbekommen möchte und sich preisgekrönte Filme des Festivals anschauen will, findet im Fernsehprogramm der kommenden Tage gute Alternativen.
Neben der Eröffnungsgala, die am 9. Februar um 19:20 Uhr auf 3sat übertragen wird, zeigen mehrere Sender bis zum Festivalschluss am 19. Februar Filme aus den vergangenen Festivaljahrgängen. Und wer sich zu Tode langweilen möchte, kann sich täglich in der Nacht die Pressekonferenzen zu den wichtigsten Berlinale-Filmen 2017 im rbb anschauen.
Konzentrieren wir uns an dieser Stelle also lieber auf die Berlinale-Highlights, die es in den kommenden Tagen im Fernsehen zu sehen gibt:
„Intimacy“, 10. Februar, 23:35 Uhr auf 3sat
Wurde Bester Film auf der Berlinale 2001, inszeniert von Patrice Chéreau.
„Mitte Ende August“, 11. Februar, 00:35 Uhr, rbb
Bevor Sebastian Schipper mit „Victoria“ der ganz große Durchbruch gelang, war er auf der Berlinale 2009 mit „Mitte Ende August“ vertreten. Zwar nicht im Wettbewerb, den Film sollte man aber dennoch nachholen.
„Stratos“, 12. Februar, 2:00 Uhr, 3sat
Yannis Economides zeigt mit viel Gangsterslang ein erstes Bild der Krise in Griechenland. Das Krimi-Drama lief 2014 im Wettbewerb der Berlinale.
„Kreuzweg“, 13. Februar, 23:50 Uhr, arte
Dietrich Brüggemann war 2014 auf der Berlinale vertreten und gewann einen Preis für das beste Drehbuch. Das Drama behandelt extremen Katholizismus in Deutschland.
„Was bleibt“, 14. Februar, 22:25 Uhr, 3sat
Lars Eidinger und die Berlinale sind mittlerweile fest verknüpft. 2012 war der aktuell vielleicht spannendste deutsche Schauspieler in „Was bleibt“ auf dem Festival vertreten. Das Drama von Hans-Christian Schmid ist heute noch genauso sehenswert.
„Elementarteilchen“, 15. Februar, 22:25 Uhr, 3sat
Moritz Bleibtreu bekam 2006 den Silbernen Bären für seine Leistung in der Michel Houellebecq-Verfilmung von Oskar Roehler. Die Handlung wurde von Paris nach Berlin verlegt – Kultfilm.
„The Future“, 16. Februar 01:15 Uhr, rbb
Indie pur. Wahlweise verehrt oder gehasst ist Miranda Julys Tragikomödie, die im Wettbewerb 2011 auf der Berlinale lief. Wird leider sehr spät gesendet, läuft aber auch auf Netflix.
„Oh Boy“, 18. Februar, 20:15 Uhr, 3sat
Einer der besten deutschen Filme der vergangenen Jahre. Tom Schilling schleicht durch Berlin auf der Suche nach Kaffee und sich selbst. Unterlegt von Jazz und gutem Stil.