Vampire: Die Maskerade – Redemption


PC, ACTIVISION, CIRCA 90,- DM

Der Spieler ist Christof, Vampir vom Clan der Brujah. Und der führte vor seinem Dasein als Nachtschattengewächs einen Kreuzzug gegen das Böse. Jetzt ist er selbst zur untoten Kreatur geworden und braucht das Blut der Sterblichen. Um nicht aufzufallen und in die finsteren Heerscharen seines Todfeindes Vampirlord Vukodlak abzurutschen, muss Christof die Bestie in sich unterdrücken. In der mittelalterlichen Welt von Prag und Wien ist dies noch mittels kleinen Tricks und Finten möglich. Aber nachdem Christof für 900 Jahre außer Gefecht gesetzt wird, findet er sich im modernen London und New York wieder. Alles hat sich verändert: von der Zusammensetzung der einzelnen Vampir-Clans bis zur Klamotten- und Waffenauswahl. In der Rolle des Christof erlebt man eine Zeitreise aus der finsteren Welt des Nosferatu hin zu Neo-Vampirstreifen im Stile von „Blade“. Dabei ist Christof jedoch nicht ausschließlich auf sich selbst angewiesen. Seine Party kann bis zu vier Charaktere enthalten, deren Besetzung austauschbar ist. So lernt man während des Spiels Vampire aus verschiedenen Clans kennen. Durch geschicktes Verhandeln kann man sie für die eigene Party gewinnen. Sind sie erst einmal im Team, kann man ihren Charakter steuern. Die anderen Vampir-Kollegen folgen automatisch dem vorher festgelegten Verhaltensmuster. Neben den spannenden Dialogen, die den Verlauf des Spiels entscheidend beeinflussen, stehen bei diesem Action-Rollenspiel natürlich spannende Kämpfe im Vordergrund. Sinn der Übung: Der „Blutpegel“ muß gehalten werden. Hat man zu wenig Lebenssaft intus, muss – logisch wieder ein Unschuldiger dran glauben.