Van Morrison ist einer der letzten wirklichen Rocksänger. In Amerika wird er seit langer Zeit als einer der ganz Grossen gefeiert und inzwischen hat sein Name auch in Europa einen familiären Klang bekommen. Geboren wurde Van am 31. August in Belfast, Nordirland. Seit seiner frühesten Kindheit interessierte er sich brennend für alles, was mit Musik zu tun hatte. Nicht verwunderlich, wenn man weiss, dass seine Mutter eine bekannte Blues-, Jazz- und Opernsängerin war. Während seiner Schulzeit wurde das Verlangen nach einer musikalischen Karriere so gross, dass er bereits mit 15 Jahren die Schulbank verliess, um Berufsmusiker zu werden. Als Tenorsaxofonist, Sänger und Gitarrist der Gruppe „Monarchs“ zog er durch England, Schottland und Deutschland, wo er schliesslich sogar eine Hauptrolle in einem deutschen Spielfilm landete. 1964 eröffnete er in Belfast seinen eigenen R & B Club, etwa zur gleichen Zeit gründete er die Gruppe „Them“, für die er den weltbekannten und oft kopierten Titel „Gloria“ schrieb. Als sich „Them“ zwei Jahre später auflöste, ging Van in ein Kloster, um dort zu meditieren und neue Kompositionen zu schreiben. Später entstanden seine LP’s „Moondance“ und „Astral Weeks“ und kürzlich erschien auf dem Warner Bros. Label sein wohl bisher bestes Album „His Band And The Street Choir“. Van Morrison und seine sechs Mann starke Backing Group bilden auf dieser Platte eine vollkommene Einheit, die auf jegliche Ego-Solis verzichtet. Insofern unterscheiden sie sich erfrischend von den meisten anderen Gruppen heute. In Amerika haben sich seine letzten drei Hits „Dominoe“, „Spanish Rose“ und „Blue Money“ in rascher Folge abgelöst. Wir erwarten, dass der Name Van Morrison auch bei uns in Deutschland bald ein fester Begriff sein wird*
