„Waffe macht Peepshow“: Flughafenpolizei findet Revolver bei Udo Lindenberg
Die Polizei ermittelt wegen Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz.
Eigentlich wollte Udo Lindenberg am Sonntag, 16. November, nur mal eben von Hamburg nach Paris fliegen. Bei der Sicherheitskontrolle fanden die Beamten am Flughafen jedoch etwas, das die Abfertigung erheblich störte: in seinem Gepäck befand sich eine Waffe, bei einem Mitreisenden die passende Munition, heißt es laut Spiegel.
Wie Udo Lindenberg mitteilte, gehöre ihm der Kleinkaliberrevolver jedoch nicht, seine Tasche hatte der 68-Jährige nicht selbst gepackt. In einem Statement an die Nachrichtenagentur dpa heißt es: „Alles cool, keine Panik, war ’ne Waffe meines Bodyguard-Teams, die beim Security ’ne Peepshow gemacht hat“. Die Polizei nimmt den Vorfall trotzdem ernst und ermittelt nun wegen Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz, da der Revolver nicht zuvor bei der Fluggesellschaft angemeldet worden war. Mit Einverständnis von Lindenberg durchsucht die Polizei auch sein Zimmer im Hotel „Atlantic“, in dem er regelmäßig anzufinden ist.
Angekommen ist Udo Lindenberg trotzdem: „Bin locker in Paris gelandet. Gruß von der Champs Elysées. Ich habe pünktlich, plangemäß, den Flug nach Paris angetreten“, gibt er später zu Protokoll.
Udo Lindenberg war auch an Bob Geldofs Charity-Projekt Band Aid 30 beteiligt, für das am Montag, 17. November, die Aufnahmen stattgefunden haben.