Warner-Bros.-Discovery-Chef möchte neue „Harry Potter“-Filme produzieren
David Zaslav, CEO des vereinigten Medienunternehmens Warner Bros. Discovery, will auf Franchises wie „Harry Potter” und „Herr der Ringe“ setzen.
Warner Bros. will wieder stärker auf Filmuniversen wie „Harry Potter“ setzen. Das kündigte jedenfalls David Zaslav, Geschäftsführer des gerade durch die Fusion mit dem Sender Discovery entstandenen Medienunternehmens Warner Bros. Discovery an. „Wir werden uns auf Franchises konzentrieren“, sagte Zaslav laut dem „Hollywood Reporter“ in einem Gespräch mit Investoren. „Wir haben seit 13 Jahren keinen ‚Superman‘-Film. Wir haben seit 15 Jahren keinen ‚Harry Potter‘ gemacht“.
„Die DC-Filme und die Harry-Potter-Filme haben Warner Bros viel Profit eingebracht… die letzten 25 Jahre lang“, sagte Zaslav. „Wenn wir in Zukunft etwas mit JK zu Harry Potter machen können“, würde er gerne mehr sehen, sagte Zaslav. Außerdem betonte er, dass Warner Bros. immer noch die Filmrechte zu „Herr der Ringe“ besitzt.
Warner Bros. brachte ab 2001 insgesamt acht Filme heraus, die auf den „Harry Potter“-Büchern von J. K. Rowling beruhen. Der letzte Teil erschien 2011 mit „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“. Seitdem erschienen drei Filme in der Spinoff-Reihe „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, zuletzt im April 2022 „Dumbledores Geheimnisse“. Ursprünglich wurden fünf Filme angekündigt, der Erfolg nahm jedoch mit jedem Teil ab. Ob tatsächlich ein vierter Teil produziert wird, ist aktuell noch nicht bekannt.
Bestsellerautorin Rowling schrieb in den vergangenen Jahren vor allem durch ihre Präsenz in den Sozialen Medien Schlagzeilen, wiederholt wurden Aussagen von ihr auf Twitter als transfeindlich kritisiert.