Mit Reef sollte man rechnen - Blur und Oasis wissen's schon
Wohngemeinschaften sind nicht jedermanns Sache. Egotrips, Streitereien – nicht immer herrscht Einigkeit. Unannehmlichkeiten dieser Art kennt das britische Quartett Reef nicht. Denn neben einem Häuschen im Westen Londons teilen Gary Stringer, Kenwyn House, Jack Bessant und Dominic Greensmith auch die Liebe zur Musik. Zufällig gelangte ihr erstes Demotape in die Hände von Paul Weller, der Reef spontan als Tour-Support verpflichtete. Kurze Zeit später stand Reefs Debüt ‚Replenish‘ nicht nur in den Läden, sondern zugleich auf Platz 9 der Charts. „The coolest rock band“, und „The country’s biggest guitar band“, urteilten die Musikmagazine. Ihr Häuschen in London / bekamen Reef seitdem nicht mehr oft zu Gesicht. Stand neben Support-Shows für die Rolling Stones und Soundgarden doch auch eine Tour durch Australien und Japan auf dem Terminkalender. So blieb gerade noch genügend Zeit, um die Kollegen von Blur und Oasis beim letztjährigen „Music Industry Soccer Six“ vom Platz zu fegen und – sozusagen in der Halbzeitpause – das zweite Album einzuspielen. Kein Zweifel: Reef setzen auf die große Offensive…
