Whitney Houstons Bodyguard hätte für sie „alles aufgegeben“


„Vieles von dem, was in dem Film vorkommt, haben sie und ich tatsächlich erlebt“, offenbart David Roberts.

David Roberts beschützte als Bodyguard Whitney Houston von 1988 bis 1995. Nun bringt der 73-Jährige zum 4. Februar 2025 ein eigenes Buch über seine gemeinsame Zeit mit der Sängerin raus: „Protecting Whitney“. Anlässlich dazu verriet er nun in einem Interview, wie nahe sich die beiden tatsächlich standen.

„Wenn man diese Grenze überschreitet, verliert man seine Objektivität“

Roberts wäre dazu bereit gewesen, für Houston „alles aufzugeben“. Jedoch sei das nur für einen kurzen Moment der Fall gewesen, als die „Greatest Love Of All“-Interpretin“ eines Abends ihren Kopf „liebevoll auf seine Schulter legte“. Doch der Bodyguard nahm seinen Job ernst und ließ keine tieferen Gefühle für die Künstlerin zu. Das offenbarte er nun in einem Interview mit der „Daily Mail“ am 28. Dezember.

„Als Personenschützer war ich absolut darauf konzentriert, sie zu beschützen. Wenn man diese Grenze überschreitet, verliert man seine Objektivität, und das macht es für die Person, die man beschützt, gefährlich“, erklärte Roberts weiter in dem Gespräch. Er war nicht nur Houstons Leibwächter, sondern auch die Inspiration für Kevin Costners Figur, Frank Farmer, im Film „Bodyguard“. In der Thriller-Romanze konnten Frank Farmer und Rachel Marron (gespielt von Houston) eben wegen dieses Berufes nicht zusammen sein.

Dazu erzählte der Leibwächter der „Daily Mail“ weiter: „Vieles von dem, was in dem Film vorkommt, haben sie und ich tatsächlich erlebt. Kleine Details, wie die Figur der Rachel Marron, die sich an der Rückseite seines Hemdes festhält, um der Menge der Fans zu entkommen. So haben wir es gemacht.“

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Houston habe ihm eine Liebesbotschaft zugesteckt

Auch Houston schien Roberts Nähe zu genießen. So habe sie, seiner eigenen Aussage zufolge, ihm eine Notiz mit den Worten „I will love you always“ (zu Deutsch: „Ich werde dich immer lieben“) geschrieben. Erst Jahre später sei dann ihr Hit „I Will Always Love You“ entstanden. „Es stand auf einem Post-it-Zettel, den sie 1988 unter die Tür meines Zimmers im ‚Regency‘ Hotel in Hongkong schob“, so Roberts. „Ich habe ihn immer noch – er ist zwar mit der Zeit etwas verblasst, aber immer noch wertvoll für mich.“

„Ich konnte sie nicht vor sich selbst schützen“

Für Roberts war Houston „eine der schönsten Frauen“, die er je getroffen habe. Er beschrieb die Amerikanerin als „anmutig, schüchtern, introvertiert, wohlgesittet“. Dass sie dann im Februar 2012 verstarb, sei für den Personenschützer noch immer eine Tragödie. Die Soul-Sängerin ertrank in einer Badewanne. Angeblich habe sie dabei eine Mischung aus Alkohol, Medikamenten und Drogen im Blut gehabt.

Dazu der Bodyguard: „Ich wurde eingestellt, um ihr Leben zu schützen, und ich habe sie so gut wie möglich beschützt. Aber ich konnte sie nicht vor sich selbst schützen.“