Würzige Worte
Es gibt viele Gerüchte um deinen Ausstieg bei den Spiee Girls. Worin lag der wirkliche Grund, die größte Girl-Group der Welt zu verlassen?
Für mich war die Band wie eine Liebesaffäre. Und ich war unglaublich verliebt! Vermutlich mehr als die anderen Girls. Aber je intensiver deine Liebe ist, desto schneller brennt sie auch aus. Als die Leidenschaft abgekühlt war, mußte ich gehen.
Die Band hat seit deinem Ausstieg kein Wort mehr mit dir geredet. Auch zu den Hochzeiten von Mel B. und Victoria hat man dich nicht eingeladen. Ist es nicht bitter, wie schnell eure „ewige Freundschaft“ zerbrochen ist?
Ich blicke mit einem Lächeln zurück. Wir hatten eine Menge Spaß. Natürlich ist es hart, wenn du von deinen Freundinnen geschnitten wirst. Aber was soll ich erwarten? Ich habe schließlich die Band verlassen. Und auf den Hochzeiten hätte ich mich sowieso deplaziert gefühlt. Wie ein Ex-Lover, der im unpassenden Moment vor der Tür steht.
Musikalisch orientiert sich dein Debüt am Spiee Girls-Standard: nette Popsongs und gefallige Balladen. Wie kommst du darauf, es sei „eine Mixtur aus Julie Andrews und Johnny Rotten“?
Auf der einen Seite klingt das Album chaotisch und kindisch. Auf der anderen Seite erwachsen. Es reflektiert eben meine Persönlichkeit: Auf der einen Seite möchte ich schreien, auf der anderen Seite möchte ich euch alle küssen.