Beatles-Museum soll indisches Ashram aus der Versenkung heben
Das Meditationszentrum in Rishikesh, Indien, verfällt seit Jahren.
1968 machten sich die Beatles auf den Weg nach Indien, um mit ihrem Guru, Maharishi Mahesh Yogi, der Erleuchtung näher zu kommen. In einem Ashram in Rishikesh verbrachten die „Fab Four“ mehrere Tage, abgeschottet von der Weltöffentlichkeit, und gaben sich der hinduistischen Lehre hin.
50 Jahre später holt sich die Natur das Gelände des klosterähnlichen Meditationszentrum langsam, aber unaufhaltsam zurück und wuchert es zu. Der Verfall der Anlage soll nun jedoch gestoppt werden – durch ein Beatles-Museum.
Wie die „New York Times“ berichtet, sehen die ambitionierten Renovierungspläne eine Ausstellungsfläche vor, auf der des Erbes der Beatles und ihres Gurus Maharishi Mahesh Yogi gedacht werden soll. Die Idee, den 50. Jahrestag ihres Indien-Trips zu begehen, ist übrigens auch dem „The Beatles Story“-Museum in Liverpool, der Heimatstadt der Band, gekommen. Die neue Institution in Rishikesh dürfte von diesem Jubiläum noch stärker profitieren, ist das heruntergekommene Ashram, in dem John Lennon und Paul McCartney Songs wie „Back In The U.S.S.R.“ schrieben, bereits seit vielen Jahres Anziehungspunkt für Hardcore-Beatles-Fans.
Dass einheimische Unternehmer bereits mit einer Flut von Touristen rechnen, zeigt das glutenfreie Beatles-Café, das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ashram eröffnet hat. Noch halten sich die Besucherzahlen der Anlage jedoch in Grenzen: Im vergangenen Jahr waren nur 13.000 Personen, vornehmlich Inder, zu Gast.