„Die Legende von Aang“ geht weiter: Eine „Avatar“-Realserie kommt
Bereits 2010 wurde die ursprüngliche Geschichte als Kinofilm umgesetzt. Das Ergebnis war eine Katastrophe.
Die Trickfilmserie „Avatar“, die zwischen 2005 und 2008 erstmals in drei Staffeln ausgestrahlt wurde, zählt zu den besten der jüngeren Vergangenheit und hat dementsprechend viele Fans. Diese waren vor allem 2010 gespannt, als M. Night Shyamalan eine Realverfilmung des Stoffes in die Kinos brachte und den Krieg zwischen den verschiedenen Elementar-Völkern als großes Epos aufziehen wollte. Dumm nur, dass „Die Legende von Aang“ – so heißt der Film, weil James Cameron den Titel „Avatar“ bereits für seinen 2009 erschienenen 3D-Blockbuster gesichert hatte – ein großer Flop war. Schlechte Kinderdarsteller, Whitewashing, kein Respekt für die Vorlage – Shyamalan lieferte das Komplettpaket.
Seitdem machen sich Fans der Original-Serie Hoffnungen auf eine erneute Realverfilmung, die etwas behutsamer mit dem Material umgeht. Netflix hat den Wunsch anscheinend erhört und setzt „Avatar“ nun gemeinsam mit dem US-Sender Nickelodeon um. 2019 soll die Produktion der Serie beginnen, mit einer Ausstrahlung auf Netflix ist also auch nicht vor Ende 2019 zu rechnen.„Avatar“ spielt in einer Fantasy-Welt, in der ein Junge namens Aang die Fähigkeit erlangt, das Element Wind zu bändigen. Im Laufe der Serie meistert er auch noch Erde, Wasser und Feuer – und stellt sich damit gegen das kriegerische Feuervolk.
Die beiden Showrunner Michael DiMartino und Bryan Konietzko gaben ein Statement zur kommenden Serie ab und verheimlichten dabei nicht ihre Abneigung gegenüber der gefloppten Kino-Version aus dem Jahr 2010:
„We’re thrilled for the opportunity to helm this live-action adaptation of Avatar: The Last Airbender. We can’t wait to realize Aang’s world as cinematically as we always imagined it to be, and with a culturally appropriate, non-whitewashed cast.“