Tame Impala im Gebäude 9, Köln


Die Oszillograph-Animation auf der Leinwand ist bei jedem Song an ein anderes Instrument gekoppelt. Spielt die Gitarre nichts, leuchtet ein Kreis hinter dem Haupt von Mastermind Kevin Parker, und er sieht aus wie Jesus. Der Heilsbringer, der Retter des Psychedelic Rock? Das Konzert legt ein Ja nahe. Die fünf Australier spielen druckvoll, sogar die Jam-Parts begeistern! Die Synthesizer von Lonerism passen gut zum trockeneren Rock früher Tage. Tame Impala zitieren nicht, sie schrauben an der Zukunft der Psychedelia. Das ausverkaufte Haus ist aus selbigem, Konfetti fliegt auf die Bühne, Kevin Parker wirft es zurück. Schön.