Filmtipps für Halloween: Das sind die (bisher) besten Horrorfilme 2020
Das Jahr ist fast vorüber, Halloween naht und mit ihm die optimale Atmosphäre, um sich sicher vor Corona und anderen schaurigen Gestalten in der Geborgenheit der eigenen vier Wänden zu gruseln: Diese 2020 erschienenen Horrorfilme eignen sich dafür am Besten.
Zugegeben: 2020 hat uns Corona-bedingt in Sachen Horror bereits härter erwischt, als es Alfred Hitchcock, Wes Craven, George A. Romero und Co. jemals zustande gebracht hätten. Wenn wir uns aber in diesem Jahr wegen der anhaltenden Pandemie und der damit einhergehenden Isolations-Regeln schon nicht auf feucht-fröhliche Halloween-Partys begeben dürfen, dann sollte zumindest der Spaß in den eigenen vier Wänden nicht zu kurz kommen.
Wir haben uns deshalb für Euch durch das vielfältige Sortiment der in diesem Jahr erschienenen Horrorfilme gestöbert. Ob Werwölfe, Tiefseemonster oder unbekannte Mächte aus dem Jenseits – hier sollte für jeden etwas dabei sein.
Der Unsichtbare
Nur zwei Wochen nachdem Cecilia (Elisabeth Moss) endlich die Kraft gefunden hat, sich von ihrem gewalttätigen Partner zu trennen, erhält sie die Nachricht, dass dieser sich das Leben genommen hat. Doch die Erleichterung darüber, ihrer Tyrannei scheinbar endgültig entkommen zu sein, hält nur kurz an: Denn Adrian (Oliver Jackson-Cohen) scheint einen Weg gefunden zu haben, Cecilia auch aus dem Grab heraus für ihren „Verrat“ büßen zu lassen. Leider will der jungen Frau jedoch keiner so recht glauben, dass sie von ihrem toten, unsichtbaren Ex gestalkt wird und so liegt es an ihr, sich ein weiteres Mal aus den Klauen des mächtigen und hochintelligenten Geschäftsmannes zu befreien.
Relic
Nachdem Workaholic Kay (Emily Mortimer) die Nachricht erhält, dass ihre verwitwete Mutter verschwunden ist, begibt sie sich gemeinsam mit ihrer Tochter zurück in ihr entlegenes Heimatstädtchen, um dort nach dem Rechten zu sehen. Edna (Robyn Nevin) taucht zwar recht schnell wieder auf, allerdings scheint sich in der Zwischenzeit etwas in der Wohnung und auch in der älteren Frau selbst eingenistet zu haben, das Stück für Stück Überhand zu gewinnen droht. Wenngleich „Relic“ jede Menge schaurige Momente zu bieten hat, ist Natalie Erika James‘ neuestes Werk dennoch kein billiger Schocker, sondern viel mehr eine rührende Geschichte über die erschütternden Begleiterscheinungen des Älterwerdens.
Host
Wenn uns 2020 eines beigebracht hat, dann dass soziale Isolation inbesondere in Kombination mit einer schlechten Internetverbindung das reinste Grauen sein kann. Von dieser Erkenntnis hat sich auch Rob Savage bei seinem nur knapp einstündigen und komplett während der Coronavirus-Pandemie entstandenen Found-Footage-Streifen „Host“ inspirieren lassen. Darin verabreden sich einige Freund*innen zu einer virtuellen Séance, die jedoch schon bald außer Kontrolle gerät und so für zahlreiche Jumpscare- und Gore-Momente sorgt.
The Wolf Of Snow Hollow
Auch für die etwas Zartbesaiteteren unter Euch haben wir mit „The Wolf Of Snow Hollow“ genau das Richtige in unserem Repertoire. Darin wird ein kleiner Skiort plötzlich von einer Bestie heimgesucht, deren Blutdurst zahlreiche junge Frauen das Leben kostet. Trotz der teils sehr blutigen Bilder, schafft es Jim Cummings‘ Horrorkomödie durch ihre absurden Dialogen und unverbesserlichen Charaktere immer wieder, den Zuschauer*innen ein Grinsen ins Gesicht zu zaubern und der grausigen Materie so die Schwere zu nehmen.
Die Farbe aus dem All
„Die Farbe aus dem All“ basiert auf einer Geschichte von H.P. Lovecraft, in deren Mittelpunkt die vom Schicksal gebeutelte Gardner-Familie steht, die sich in einem kleinen Dörfchen niedergelassen hat, um auf ihrer Alpacca-Farm der Hektik des 21. Jahrhunderts zu entfliehen. Das anfängliche Idyll findet jedoch schon bald sein Ende, als eines Abends ein Meteorit auf ihrem Grundstück einschlägt, der alles um sich herum auf seltsame Weise zu verändern scheint.
Underwater
„Underwater“ beginnt bereits mit einem Albtraumszenario: Als die Kepler 822, eine Bohranlage am Grund des Marianengrabens, von einem Seebeben erschüttert wird, brechen plötzlich sämtliche Dämme und zwingen die anwesende Crew zur Evakuierung. Leider gelingt die Flucht nicht jedem, sodass die Maschinenbauingenieurin Norah (Kristen Stewart) und ihre Kollegen sich dazu gezwungen sehen, den Meeresgrund in Spezialanzügen zu überqueren, um in einen unbeschädigten Teil der Anlage zu gelangen. Dabei schwant ihnen jedoch schon bald, dass in der Tiefe weit schaurigere Wesen hausen, als ihnen bisher bewusst war.
The Honeymoon Phase
Um an das schnelle Geld zu kommen, entschließen sich Tom und Eve kurzerhand dazu, an einem Experiment teilzunehmen, bei dem festgestellt werden soll, wie lange die sogenannte „Honeymoon Phase“ anhält. Dafür wird das frisch verliebte Paar 30 Tage lang abgeschieden von dem Rest der Welt in einer Wohnung untergebracht, die zwar jede Menge Hightech-Bequemlichkeiten zu bieten hat, in Tom jedoch ungewohnte Charakterzüge zutage treten lässt.