„Dit war grotesk“: Kurt Krömer äußert sich zum Aus von „Chez Krömer“


Nach dem überraschenden Ende sagt der Komiker auf Instagram, die Show war eine „Hass-Liebe“ und passte nicht mehr in seine „neue Welt“.

Kurt Krömer kommentierte auf Instagram das Ende der Sendung „Chez Krömer“. Über die Menge an Nachrichten zu der Meldung sagte er: „Das war so ein bisschen als würde man auf seiner eigenen Beerdigung zugucken dürfen, wie die anderen um einen trauern. Aber ich bin ja nicht tot. Ich lebe noch.“

„Dit war grotesk“: Kurt Krömer äußert sich zum Aus von „Chez Krömer“

Wendepunkt sei für Krömer die Sendung mit Torsten Sträter in Folge 1 der vierten Staffel gewesen, in der er erstmals öffentlich über seine Depressionen sprach. „Hier habe ich gemerkt, es fängt was Neues an. Hier geht eine Tür auf und das wird etwas ganz Neues“, erzählte er. Ihm sei bewusst geworden, dass „Chez Krömer“ in einer „schwarzen, depressiven Episode“ seines Lebens erschaffen wurde. Das Format habe er dennoch in seine „Neue Welt“ mitgenommen, wo es nun nicht mehr hinpasse.

In der Videobotschaft beschrieb der 48-Jährige seine Beziehung zu der Sendung als „Hass-Liebe“. Irgendwann habe sein Körper das Format abgestoßen. An Tagen am Set und in der Redaktion habe er nur schlechte Laune gehabt. Deshalb will er sich nicht mehr durch die Show quälen, auch wenn sie erfolgreich ist. Das Ende der Sendung findet er „ein bisschen grotesk“, weil es sich wie „schönes Schlussmachen“ anfühlt. Der Komiker zeigte sich allerdings auch etwas enttäuscht – weil Jon Snow aus „Game Of Thrones“ die Nordwand acht Staffeln lang beschützt habe, er nur sieben.

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Am Ende des Videos bedankte sich Krömer bei Friedrich Küppersbusch. Der Journalist war Produzent der Sendung. Die zwei seien ein „Dreamteam“ gewesen. Zum Abschluss zitierte der Komiker sich selbst: „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, auch wenn es nie schön war.“

Am Montag gab der RBB bekannt, dass die Sendung nach sieben Staffeln mit 41 Folgen eingestellt wird. In der letzten Folge gerieten Krömer und Faisal Kawusi aneinander. Der K.O.-Tropfen-Kommentar aus dem April 2022 vom Kawusi bestimmte das Gespräch. Krömer brach es schlussendlich vorzeitig ab.