Rapper Big Pokey ist tot


Der Houstoner Rapper ist während seines Auftritts am 17. Juni auf der Bühne zusammengebrochen und starb einen Tag später.

Big Pokey, eine zentrale Figur der lokalen Rap-Szene in Houston, ist am Sonntag (18. Juni) im Alter von 45 Jahren gestorben. Dies bestätigte der Friedensrichter Tom Gillam sowie der Pressesprecher des Musikers. Big Pokey, mit bürgerlichem Namen Milton Powell, ist während seines Auftritts am Samstagabend, den 17. Juni 2023, auf der Bühne zusammengebrochen.

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Zwar gibt es erst wenige Details zu seinem Tod, doch in einem in den sozialen Medien veröffentlichten Video kann man erkennen, wie der Rapper während seines Auftritts mit dem Mikro in der Hand ohnmächtig zu werden scheint und auf den Rücken fällt. Daraufhin eilen ihm mehrere Personen zur Hilfe, darunter auch ein Polizist. Die Todesursache ist noch nicht bekannt, da eine Autopsie noch aussteht.

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Einer der ersten Personen, die Big Pokey öffentlich Tribut zollte, war der Houstoner HipHopper Bun B. So postete er am Sonntagmorgen ein Foto mit dem verstorbenen Rapper und schrieb dazu: „Ich war nicht bereit für das hier. Einer der begabtesten Künstler der Stadt. Ein zurückhaltender, bescheidener Berg von einem Mann, der sich mit Ehre und Respekt bewegte. Er war leicht zu lieben und schwer zu hassen. Er fuhr vor, tat, was er tun musste, und ging nach Hause. Er war eine der Säulen unserer Stadt. Wenn ein Herz aus Gold ein Mensch war. Ein ikonisches Mitglied der SUK. Es wird nie einen anderen geben und wir werden ihn sehr vermissen. Wir lieben und ehren dich, Sensei. Ruhe im Himmel“.

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Big Pokey machte sich Anfang der 90er-Jahre vor allem durch seine Zusammenarbeit mit dem Houstoner Produzenten und DJ Screw einen Namen. Auf seinem ersten Studioalbum HARDEST PIT IN THE LITTER aus dem Jahr 1999 waren viele weitere Rap-Ikonen aus Houston zu hören, darunter Lil Keke, C-Note, Lil‘ O und die verstorbenen H-Town-Rapper Big Moe und Big Hawk.

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