Die erste Doku, die sich mit dem deutschen EDM-Pionieren um H.P. Baxxter beschäftigt, ist jetzt auf Netflix.
2020 sorgte die Corona-Pandemie dafür, dass sämtliche Großveranstaltungen ausgesetzt werden mussten. Darunter litten Musiker:innen, die auf die Einnahmen durch Konzerte angewiesen sind. Dazu gehörten auch die wandelnden Stimmungskanonen von Scooter. Für die Doku „FCK 2020“ begleitete ein Kamerateam H.P. Baxxter und seine Kollegen, die offen über diese komplizierte Zeit sprachen. Jetzt erscheint der Film auf Netflix.
Einblicke in den Scooter-Alltag ohne Bühnen und Discos
„FCK 2020“ entstand unter der Regie von Cordula Kablitz-Post („Tote Hosen – Tour 2018“) und landete schon im Januar 2023 in den deutschen Kinos. Zweieinhalb Jahre begleitete sie Baxxter und die jetzigen Mitgliedern von Scooter. Auch ein paar ehemalige Wegbegleiter:innen des platinblonden Norddeutschen kamen zu Wort, um über ihre Zeit in der Gruppe zu sprechen.
Vor allen Dingen lag der Fokus der knapp zweistündigen Doku auf der konzertfreien Zeit auf dem Höhepunkt der Covid-Pandemie sowie die allmähliche Rückkehr zur „Normalität“. Baxxter und weitere Gesprächspartner:innen gaben dabei ein paar seltene Einblicke in ihr Privatleben und teilten ihre Gedanken sowie Sorgen zur damaligen Situation mit.
Baxxter selbst war es wichtig, in dem ersten Dokumentarfilm über Scooter nichts zu verschleiern. Er selbst setzte sich für eine möglichst wahrheitsgetreue Darstellung von sich ein. Im Interview mit „NetflixWoche“ sagte der Wahlhamburger über den Streifen: „Ich wollte, dass es möglichst authentisch wird und kein Werbefilm. Das hatte natürlich zur Folge, dass ich nicht immer supersympathisch rüberkomme und es auch Szenen gibt, in denen ich einen Wutanfall bekomme. Aber ich finde, Cordula [Kablitz-Post] hat das super gemacht und das war auch das Feedback, das ich von anderen bekommen habe.“
„FCK 2020“ ist seit dem 30. August auf Netflix zum Streamen verfügbar.
